700 Mülheimer gingen für Gerechtigkeit, Solidarität und Vielfalt auf die Straße

Der Stadtverbandsvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Klaus Wschulewski (Foto Emons)
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"Vielfalt, Gerechtigkeit und Solidarität"! Zu diesen Forderungen der DGB-Gewerkschaften, in denen stadtweit derzeit rund 15.000 Arbeitnehmer organisiert sind, bekannten sich bei der Maikundgebung auf dem Rathausmarkt 700 Bürgerinnen und Bürger.

Der Stadtverbandsvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Klaus Waschulewski und der stellvertretende Bundesvorsitzende der Industriegewerkschaft Bau, Dietmar Schäfers forderten in ihren Ansprachen zum Tag der Arbeit unter anderem die Durchsetzung des Prinzips: "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!" Außerdem forderten sie die konsequente Bekämpfung der Tarifflucht und des Lohndumpings und eine entsprechende personelle Aufstockung des Zolls auf rund 12.000 Mitarbeiter. Um der massenhaften Altersarmut entgegenzuwirken, so Dietmar Schäfers, dürfe das Rentenniveau, in Deutschland "perspektivisch nicht unter 50 Prozent des letzten Arbeitseinkommens absinken"

Darüber hinaus plädierte der Chef der IG Bau für eine verstärkte Förderung des sozialen Wohnungsbaus und "eine echte Mietbremse", die "ihren Namen auch verdient." Nicht nur der Bund, sondern auch die Länder müssten mindestens 1,5 Milliarden Euro für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum bereit stellen. Nur so könne den in der Bevölkerung weit verbreiteten sozialen Abstiegsängsten entgegengewirkt und damit auch den Rechtspopulisten von der AFD das Wasser abgegraben werden. (T.E.)

Der Stadtverbandsvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Klaus Wschulewski (Foto Emons)
Der IG-Bau-Kreisvorsitzende Dietmar Schäfers (Foto Emons)
Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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