ver.di mobilisiert zur Demo am Donnerstag, 13. Juni
3.000 Bürgeranträge gegen ÖPNV-Kahlschlag
Der Fachbereich Verkehr der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di schätzt, dass im Rathaus schon bis zum letzten Wochenende mindestens 3.000 Bürgeranträge gegen den Kahlschlag beim ÖPNV eingeworfen wurden.
ver.di hatte die Aktion erst vor gut zwei Wochen organisiert. „Die Anträge werden nach Information der Stadtverwaltung in der Sitzung des Mobilitätsausschusses am 18. Juni um 16 Uhr behandelt“, heißt es in der Mitteilung der Gewerkschaft.
Unterdessen mobilisiert ein Aktivkreis, unter ihnen auch ver.di-Vertrauensleute und Mitglieder des Betriebsrates der Ruhrbahn, mit zehn Motivplakaten und einem Flyer für die Demonstration am Donnerstag, 13. Juni, ab 15 Uhr auf dem Rathausmarkt vor dem Rathaus. Die Nachfrage nach Protestmaterialien und der Teilnahme an der Demo sei nach Gewerkschaftsangabe gut.
ver.di-Gewerkschaftssekretär Rainer Sauer: „Viele Bürger, aber auch Schulen, Schülervertretungen, Betriebe, Umweltgruppen, Einzelhandelsgeschäfte, Seniorengruppen, Initiativgruppen und die Hochschule, melden sich bei uns und bringen immer wieder ihren Unmut gegen die geplante 30-prozentige Kürzung des Mülheimer Nahverkehrs zum Ausdruck. Nicht selten fallen Worte wie `Die spinnen doch´".
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
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