… : « merken Sie nicht, daß da etwas schiefläuft?! »
EU-Apologeten behaupten, daß die EU von “innen” torpediert würde, dabei sind es die EU-Apologeten, die nicht wahrhaben wollen, daß es bei dem neoliberalen Projekt EU _nie_ um Europa ging. Das zu bemerken, habe ich mir _beizeiten_ erlaubt. Auch nahm ich mir die Freiheit, _beizeiten_ zu bemerken, daß es einen EU-Hegemon gibt, dem sowohl die eigene Substanz zum Spielen einer solchen Rolle als auch _dazu_ die Befähigung fehlt, diese konstruktiv zu spielen. Ebenso habe ich _beizeiten_ dargelegt, daß dem in erster Linie nicht ein intellektuelles, sondern primär ein anderes Defizit zugrunde liegt, und vor allem: worin sich das begründet findet — so daß die folgende Nachricht das _beizeiten_ Erläuterte nur erneut bestätigt:
« Kollateralschäden im Führungskampf ».
Wer mir jetzt also erzählen wollte:
merken Sie nicht, daß da etwas schiefläuft?! …,
dem wüßte ich nichts mehr zu antworten als:
Sie merken aber auch alles …
erst,
wenn’s als Symptom ins Auge springt!
Zwar erschiene es demnach berechtigt,
an diesen noch die folgend lautende Frage zu richten:Ist politischer Alzheimer eigentlich
durch ideologische Nähe übertragbar?
Tatsächlich müßte diese Frage jedoch nicht mehr gestellt werden,
da dies ebenfalls nicht nur bereits geschehen ist,
sondern auch bereits beantwortet wurde … ob_wohl unter dem
Siegel der Verschwiegenheit, war es doch genau unter _diesem_ Siegel, daß
kürzlich sein erster _und_ einziger Patient dem frisch in die Stadt gekommenen Arzt sagte, daß es ihn nicht überraschte, müßten die „dadaistisch-surrealen Phänomene in der Lobbykratie“
[__dieser „Patient“ hat offenbar
eines meiner Bücher,
d.h. davon zumindest die Seiten 29-32,
beginnend mit:
„Dadaismus ≠ Dada = Neoliberalismus“,
gelesen__]
als Ausdruck grassierenden politischen Alzheimers bei den lobbykratischen Akteuren verstanden werden, da die offenbar weder eine Erinnerungsspur von den ursächlichen Gründen ihres aktuellen Tuns noch von den Auswirkungen ihres gestrigen hätten und wohl deshalb so empört wie unbekümmert andere für das Scheitern ihres politischen Murkses verantwortlich machten.
Allerdings stimmte ihn die konsultationsabschließend eingeworfene Bemerkung dieses frischen Arztes doch nachdenklich, der nämlich erwidernd meinte, daß es deshalb nicht wahrscheinlich sei, daß solche Phänomene eine so bequeme Erklärung fänden, da die politischen Akteure a) in regierenden Rudeln mit spin_doktorisch-medialen Rattenschwänzen aufträten und es b) zumindest vom klassischen Alzheimer bisher nicht bekannt sei, daß der durch körperliche Nähe übertragen würde, folglich geschlußfolgert werden müsse, daß politischer Alzheimer durch ideologische Nähe keine Verbreitung fände, es sich demnach „lediglich“ um einen bei Politikern (__und anderen Funktionselementen der EU-Elite__) kollektiv klassisch auftretenden Alzheimer in Vollendung handeln könne, und der Trugschluß wäre ähnlich, wollte er dafür eine kollektive Amnesie annehmen, da die Akteure dann für ihr Tun so oder so unverantwortlich zu machen seien, _hingegen_ gerade auf diese Weise die Annahme bestätigt würde, dieser politische Murks sei eine Frage der Perspektive, da das lediglich für die Masse der Menschen gelte, jedoch eben nicht für jene nationalstaatlichen Machtgruppen, in deren Auftrag solche regierenden Rudel mit spin_doktorisch-medialen Rattenschwänzen, zur Durchsetzung von deren Interessen, Politik und Meinungsmanipulation
— allerdings
_s c h o n_
eigenkarrierefördernd —
betrieben, was zudem die Existenz der Lobbykratie und die so zwangs_läufige Absenz von zumindest tendenzieller Demokratie belege.
Muß erwähnt werden, daß diesem frischen Arzt diese Beratung nichts einbrachte, da es für politische Aufklärung weder einen krankenkassentauglichen Abrechnungsposten geben kann noch diese, laut Katalog, Igel-tauglich ist, sich politische Aufklärung heutzutage folglich höchstens zufälligerweise in dem Prozeß ereignet, der allgemein zwar, wohl aus Gewohnheit, als „Meinungsbildung“ bezeichnet wird, obwohl diese allenfalls noch nischig stattfindet?
(__Ist übrigens der Hinweis, daß der mit: „Ist politischer Alzheimer durch ideologische Nähe übertragbar?“ betitelte Text in einem meiner Bücher gut eingebettet zu finden ist, Schleichwerbung?__)
Autor:Joachim Endemann aus Mülheim an der Ruhr |
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