Welttag des Wassers
Wie kann jeder von uns zu einer sicheren und nachhaltigen Wasserversorgung beitragen?

Foto: ©JRF e. V.

Am 22. März ist der jährliche Tag des Wassers, der in diesem Jahr unter dem Motto "Den Wandel beschleunigen" steht. Der weltweite Aktionstag wurde 1992 erstmals von den Vereinten Nationen (UN) ausgerufen, um die Aufmerksamkeit auf die globale Wasserkrise zu lenken. Erst kürzlich warnten Expert:innen auf dem UN-Wassergipfel, dass der weltweite Süßwasserbedarf die zur Verfügung stehenden Mengen bis 2030 um rund 40% übersteigen wird. Und das ist nur ein Grund, warum es immer wichtiger wird, auf die Notwendigkeit sauberer, zugänglicher und erschwinglicher Wasserressourcen hinzuweisen.

Das IWW Zentrum Wasser ist ein Mülheimer Beratungs-, Forschungs- und Weiterbildungsinstitut rund um alle Fragen der nachhaltigen Wassernutzung. Das Institut beschäftigt sich schon lange gemeinsam mit Wasserversorgern, Behörden und Verbänden mit der Frage wie unsere öffentliche Wasserversorgung auch in Zukunft ressourcenschonend, nachhaltig und sicher gewährleistet werden kann. Darüber hinaus kann jedoch auch jede:r Einzelne dazu beitragen, unsere Wasserressourcen zu schützen. Hier sind einige Handlungsempfehlungen:

1. Wassersparende Geräte und Armaturen: Jeder Mensch kann seinen Wasserbedarf reduzieren, indem er wassersparende Geräte verwendet, Spül- und Waschmaschinen nur voll beladen anschaltet und Wasserhähne nicht unnötig laufen lässt.

2. Garten und Regenwasser: Schon mit der Gartengestaltung kann ein wesentlicher Beitrag zur nachhaltigen Regenwasserbewirtschaftung geleistet werden, denn Gartenbepflanzung bietet Versickerungsflächen und verringert so Überschwemmungen. Wer außerdem Regenwasser in einer Regentonne oder Zisterne sammelt und zur Gartenbewässerung nutzt, schont darüber hinaus unsere wertvollen Trinkwasserressourcen.

3. Vermeidung von Wasserverschmutzung: Pestizide und Chemikalien belasten zunehmend unsere Umwelt. Haushaltschemikalien wie auch Streusalze sollten so sparsam wie möglich eingesetzt werden. In vielen Fällen gibt es auch umweltschonendere Alternativen. Auch gehören abgelaufene Medikamente definitiv nicht in die Toilette, sondern können in der nächsten Apotheke oder beim Recyclinghof entsorgt werden.

Mit diesen einfachen Handlungsempfehlungen kann jeder Mensch einen Teil dazu beitragen, Wasserressourcen auch für die kommenden Generationen zu erhalten und zu schützen.

Autor:

IWW Zentrum Wasser aus Mülheim an der Ruhr

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.