Weiter wässern - Regenmenge reicht lange noch nicht aus - Stadt ist auf Hilfe angewiesen

Freiwillige bewässern die Bäume, jeder kann helfen. | Foto: Stadt Mülheim
  • Freiwillige bewässern die Bäume, jeder kann helfen.
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„Der Landregen der letzten Tage war gut, reicht aber noch nicht aus, um die lange Dürreperiode zu kompensieren“, so Peter Schuhmacher, Experte vom Amt für Grünflächenmanagement der Stadt.

Besser als Sturzregen würde der „seichte Regen“ den Boden langsam aufweichen „und das ist gut so“, sagt Schuhmacher. Es werde aber weiter bewässert. Die Freiwillige Feuerwehr und das THW machen derzeit eine Pause. „Das sei ihnen gegönnt“, so Sylvia Waage, Leiterin des städtischen Grünflächenmanagements, „denn immerhin sind die Helferinnen und Helfer ehrenamtlich in ihrer Freizeit tätig“.

Spätestens am Donnerstag, wenn die Temperaturen wieder um die 30 Grad sein sollen, sind die „Wassertrupps“ wieder unterwegs.

Einen Dank spricht Sylvia Waage den Spendern aus, die einen Beitrag zu den Mehrkosten der Baumrettungsaktion geleistet haben. „Herausragend ist eine Einzelspende von 500 Euro, für die wir sehr dankbar sind“.

Brandgefahr bleibt

Auch die Böschungs-und Waldbrandgefahr ist durch den Regen der letzten Tage nicht gebannt. „Es bleibt bei allen bekannten Restriktionen“, acht Stadtsprecher Volker Wiebels deutlich: Das Rauchen, die Entzündung von Feuer und offenes Licht sind im Wald verboten. Achtlos weggeworfene Glasflaschen können durch Sonneneinstrahlung die Wirkung eines Brennglases haben. Auch sollte man darauf achten, wo man sein Auto parkt: Die Hitze des Katalysators kann darunter liegendes trockenes Gras entzünden und so einen Waldbrand auslösen. „Bei dem kleinsten Verdacht auf einen Wald-, Grasflächen- oder Böschungsbrand bitte umgehend die 112 alarmieren“, so Wiebels. „Ein großer Flächenbrand in Essen am gestrigen Tage hat gezeigt, dass die Gefahr noch nicht vorüber ist“.

Spenden erwünscht

Wer helfen möchte kann der Stadt Geld spenden an IBAN: DE78 3625 0000 0300 0001 00 unter dem Kassenzeichen 9900 0000 03635. „Wer darüber hinaus etwas Gutes für die Natur vor der Türe tun möchte, kann pro Baum oder Strauch mit einem 10-Liter-Eimer klarem Wasser am Tag Hilfe bringen“, so Stadtsprecher Volker Wiebels. Das gelte auch weiterhin. 

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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