Achtung, Waldbrandgefahr!
In Deutschland ist die Gefahr von Waldbränden dramatisch gestiegen. Grund sind die sommerlichen Temperaturen und anhaltende Trockenheit. Am Samstag ist laut Deutschem Wetterdienst das Risiko am größten.
Dann soll flächendeckend die Stufe 4, im Nordosten des Landes sogar die Höchststufe 5, gelten. Glühende Grillkohle oder stark erhitzte Katalysatoren von geparkten Autos könnten dann schon ein Feuer entfachen. „Wir haben eine lange Trockenheit hinter uns“, resümiert der DWD. Im März sei 20 Prozent mehr Wasser verdunstet als im Durchschnitt. Die Böden seien für den Monat April extrem trocken. Allein zum Monatsanfang habe es flächendeckend geregnet. Die ersten Wälder hätten bereits in Flammen gestanden. In Mülheim – so die Berufsfeuerwehr gottlob noch nicht.
Neben Wäldern seien auch Gräser gefährdet. „Das Gras ist noch nicht richtig grün, sondern eher gelb. Dadurch brennt es schneller“, so die Feuerwehr. Einen ersten Grasflächenbrand in der Bergmannstraße (Heißen) musste die Wehr bereits löschen. Die Mülheimer Oberförsterei bittet alle Waldbesucherinnen und -besucher, durch umsichtiges Verhalten bei der Waldbrandverhütung mitzuhelfen.
Bei Warnstufe 4 werden die örtliche Feuerwehr in Bereitschaft versetzt. In Mülheim bedeutet dies, dass unter anderem der Spezialabrollbehälter für solche Fälle (AB Waldbrand) in Bereitstellung gebracht wurde. Grundsätzlich gilt:
• Das Rauchen, die Entzündung von Feuer und offenes Licht sind im Wald verboten.
• Achtlos weggeworfene Glasflaschen können durch Sonneneinstrahlung die Wirkung eines Brennglases haben.
• Auch sollte man darauf achten, wo man sein Auto parkt: Die Hitze des Katalysators kann darunter liegendes trockenes Gras entzünden und so einen Waldbrand auslösen.
Bei dem kleinsten Verdacht auf einen Wald –, Grasflächen – oder Böschungsbrand bitte umgehend die 112 alarmieren.
Autor:Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.