Sprachkontraste
Zelluläre Seneszenz – Wenn de Sselle aul wäde
Die Verkürzung der Polymere bei der Zellteilung bezieht sich hauptsächlich auf die Verkürzung der Telomere, die die Enden unserer Chromosomen bilden:
„Telomere bestehen aus repetitiven Nukleotidsequenzen (5 ́-TTAGGG-3 ́), die beim Menschen an jedem Chromosom die letzten 7000–12000 Basenpaare bilden. Ihre Hauptfunktion besteht darin, die Chromosomenenden abzuschirmen und vor Schädigungen und Instabilität zu schützen.“(Plentz/Rudolph)
Die Telomere kasse verchlieke met dat kle-in hatt Käppke em E-in van en Schohnsreeme, wat dän Reeme tessaame höilt.
„Mit jeder Zellteilung verkürzen sich die Telomere ein kleines Stück (ca. 50–100 Basenpaare) Aufgrund dieser Telomerverkürzung ist die Zahl der Zellteilungen, die eine menschliche Zelle durchlaufen kann, auf ca. 50–70 begrenzt. Je kürzer die Telomere sind, desto geringer ist die Reserve der Zellen, sich zu teilen.“(Plentz/Rudolph)
Jedeskeahr, wenn Sselle sech de-ile doon, wäde die Käppkes em bettschen kötter.
„Wenn Telomere eine kritische Verkürzung aufweisen, wird ein zellulärer Alterungsprozess eingeleitet, der durch einen kompletten Verlust der Zellteilungsfähigkeit gekennzeichnet ist und als zelluläre Seneszenz bezeichnet wird. Im Stadium der Seneszenz verlieren Telomere ihre Abschirmungsfunktion am Chromosomenende.“(Plentz/Rudolph)
Wenn die Käppkes am E-in ömmer kötter wäde, kann sech dieSell ergeswann ouk nee meah de-ile. Die Käppkes künne se dann neemeah schötze, se wäd krank un se che-iht kapott.
Un do ssinn se nou wacker do-bei, dat ergeswie te verhe-inere! Völl Chlöck ouk!
Autor:Franz Bertram Firla aus Mülheim an der Ruhr |
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