Hochschule Ruhr West bietet das Sommersemester digital an
„Wir starten online“
Derzeit geht das Präsidium der Hochschule Ruhr West davon aus, dass eine reguläre Präsenzlehre auch nach dem bisher anvisierten 20. April nicht stattfinden kann. Daher trifft die HRW Vorbereitungen, in ein digitales Sommersemester zu starten.
„Unser Ziel ist es, den Studierenden ein erfolgreiches Semester zu ermöglichen. Die Lehrenden bieten ihre Vorlesungen und Übungen online an. Dabei werden auch sie mit den digitalen Möglichkeiten experimentieren und herausfinden, was gut funktioniert und was den Studierenden beim Lernen hilft“, erklärt Prof. Dr. Susanne Staude, Präsidentin der HRW. Aus gutem Grund ist die Hochschule Ruhr West eine Präsenzhochschule und wird sie auch bleiben. Doch die Corona-Krise hat dem digitalen Studium kräftig Schub verliehen.
Staude betont, „dass die HRW als junge Hochschule modern ausgestattet ist und über eine moderne IT-Landschaft verfügt; die Lehrenden sind größtenteils online-affin. Sie haben schon vor der Krise Erklär- und Lehrvideos online gestellt oder ihre Vorlesungen und Übungen digitalisiert. Vor allem die Teams vom IT-Service und E-Learning erledigen gerade einen großartigen Job und unterstützen alle HRW Angehörigen nach allen Kräften.“
Eine Herausforderung sieht die HRW Präsidentin allerdings darin, wie sich Studierende, und auch Lehrende, den Online-Studienalltag strukturieren. Ein wichtiges Angebot daher an die Studierenden: Sie sollen sich mit Anregungen, Fragen und Feedback, aber auch mit Sorgen melden. „Kontaktieren Sie Ihre Lehrenden, die Studiengangsleitungen, die Studienberatung, das Prüfungsamt, die psychologi-sche Beratung, die Vizepräsidentin für Studium und Lehre oder mich direkt“, bietet Staude an.
Alle Studierenden sollen die Chance erhalten, ihr Semester zu absolvieren und ihr Studium fortzufüh-ren. Sie werden die Möglichkeit erhalten, Credit Points zu sammeln, Haus- und Seminararbeiten zu schreiben, vor allem mündliche Prüfungen können online stattfinden. Grundsätzlich besteht die Chance auch ohne Verzug weiter zu studieren.
„Es ist eine besondere Situation und nicht für alle wird es leicht sein. Daher wollen wir den Druck mindern. Sollten Prüfungen am Ende des Semesters ein Fehlversuch sein, dann werden sie nicht ge-wertet – auch nicht in der Versuchszählung“, erklärt Susanne Staude. Studierenden sollten in dieser besonderen Situation keine Nachteile entstehen.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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