Palestina-Konflikt
Wie im Himmel, so auf Erden!
Kanzlerin Annalena Baerbock strahlt: „Heute ist ein ganz besonderer Tag der Weltgeschichte, keine Religionen und keine Staaten mehr!“ Der Abgeordnete Karl Lauterbach fragt nach: „Und ab wann gilt das?“ „Unverzüglich, so weit ich weiß, unverzüglich.“
Dann wache ich auf.
Solang wie ich lebe, und das ist schon eine ganze Weile, gibt es den leidigen Palästina - Konflikt. Ein Grund ist die Religion mit ihrer Beanspruchung von Territorien. Man sollte meinen, es geht bei Religionen um einen Platz im Himmel; sehr weit gefehlt: Wie im Himmel, so auf Erden!
Eigentlich muss ich zu dem Komplex nichts erklären, jeder weiß Bescheid und guckt zu.
Aber. Ob es reicht, Religionen und Staaten abzuschaffen wie es John Lennon und Yoko Ono so eindringlich und liebenswert darstellten?
Einige werden dann größere Steine im Vorgarten haben als andere und sich irgendwann damit bewerfen. Ganz sicher.
Oder sie bemerken plötzlich, dass einige nach dem Essen nicht rülpsen. Man wird die Abweichler zur Rede stellen, sie werden sich widersetzen oder in den Untergrund gehen und Raketen bauen usw.
Anderssein kann schlimm ausgehen. Und dann noch auserwählt, das geht gar nicht.
Ich weiß, dass der Konflikt nicht mit Friedensapellen zu lösen ist, würde es aber versuchen, immer wieder …
Autor:Franz Bertram Firla aus Mülheim an der Ruhr |
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