Zwei Praxen in der Stadtmitte bekommen Landeskontingente
Weitere Sonderimpfungen in der nächsten Woche

Die zusätzlichen 1000 Dosen Impfstoff erhält Mülheim als Sonderkontingent vom Land. | Foto: PR-Foto Köhring
  • Die zusätzlichen 1000 Dosen Impfstoff erhält Mülheim als Sonderkontingent vom Land.
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„Um Hotspots in Mülheim einzudämmen, hat die Stadt Mülheim bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen. Die Inzidenzen der einzelnen Stadtteile wurden berechnet und deren Entwicklung über Wochen beobachtet. Die Bevölkerung der verschiedenen Stadtteile mit hohen Inzidenzen wurde gezielt über soziale Medien angesprochen und auch mittels Flyern an die Einhaltung der Hygieneregeln erinnert“, erklärt Krisenstabsleiter Stadtdirektor Dr. Frank Steinfort in einer Pressemitteilung der Stadt.

Um eine Ausbreitung der Infektionen in andere Stadtteile möglichst einzudämmen, werden nun weitere Sonderimpfaktionen durchgeführt. Dies ist neben einem großzügigen und niederschwelligen Testangebot, das bereits über die Bürgertests und das städtische Diagnosezentrum realisiert wird, die einzige Möglichkeit, die Inzidenz mittelfristig zu senken und somit die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Nachdem es Sonder-Impfungen für den Stadtteil Styrum gegeben hat, sind nun in der kommenden Woche Impfungen in Praxen in der Stadtmitte geplant. Denn im Stadtbezirk Altstadt sind die Inzidenzen ebenfalls überdurchschnittlich hoch.

Die urologische Facharztpraxis Dr. Horst Godo, Kaiserstr. 65, und die Kinderarztpraxis Dr. Ulrike Breckling, Delle 46, sollen durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales kurzfristig zu einer sogenannten Schwerpunktpraxen ernannt werden. Das Team der Praxis Dr. Godo wird für Freitag und Samstag,  14. und 15. Mai, und das Team um Dr. Ulrike Breckling am Donnerstag und Freitag, 13. und 14. Mai, je 500 Impftermine vergeben können.

Anmeldungen nur per Mail

Anmeldungen zu dieser Impfaktion sind ausschließlich über die E-Mail-Adressen godo.impfen@gmail.com und praxis-breckling@web.de möglich. Die Einhaltung der Impfreihenfolge nach der Bundesimpfverordnung wird durch Anamnesebögen abgesichert. Es wird Impfstoff eingesetzt, der aus einem Landeskontingent abgerufen werden kann.

Update: Das Angebot gilt nur für Impfberechtigte aus dem Bezirk Altstadt eins, Postleitzahl 45468, bei den E-Mails bitte Anschrift gegebenenfalls Arbeitgeber und Priorisierungsgruppe angeben.

„Die Stadt Mülheim folgt damit ersten anderen Städten wie zum Beispiel Köln und Essen, wo ebenfalls damit begonnen wird, zur gezielten Bekämpfung besonders hoher Inzidenzen mit Impfungen entgegenzuwirken und setzt die erfolgreicher Sonderimpfaktion in Styrum jetzt auch in weiteren Stadtteilen fort. Diese Vorgehensweise entspricht zudem Forderungen der Bundes- und Landesregierung, verstärkt dort zu impfen, wo besonders hohe Inzidenzzahlen festgestellt werden“, ergänzt Stadtsprecher Volker Wiebels.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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