Überprüfung der Statik nach Hochwasserschäden abgeschlossen
Wasserbahnhof steht sicher
Durch die Überflutung vor gut einem Monat ist die Schleuseninsel schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Sie stand nicht nur unter Wasser, die Fluten mit der starken Strömung beschädigten auch den Wasserbahnhof. Die Überprüfung ist nun abgeschlossen.
Sie hat ergeben, dass die Statik des Gebäudes nicht beeinträchtigt , auch wenn ein Teil des Bodens unter dem Balkon weggeschwemmt worden ist. Der Balkon ist ebenfalls gesichert. Laut WAZ will der Eigentümer mit der Sanierung des traditionsreichen Wasserbahnhofes fortfahren.
Schwer waren aber auch die Schäden an der Böschung im Westen, die mitsamt Metropol-Radstation abgesackt ist. Bäume sind umgekippt und mussten abgesägt werden. Hier sind Neupflanzungen geplant. Problematisch sind zurzeit noch die vielen freiliegenden Leitungen unterschiedlichster Art, auch wenn das Gelände mit Absperrungen gesichert ist.
Einige davon versorgen Schleuse und Wasserkraftwerk mit Strom, sie können nicht längere Zeit abgestellt werden, ohne dass durch die dann stilliegende Turbine der Wasserpegel wieder ansteigt und möglicherweise den Dudel erneut überschwemmt. Von daher sind die Bauarbeiten an dieser Stelle nur stundenweise möglich und müssen genau koordiniert werden. Bei der Instandsetzung dieses Bereiches möchte die Stadtverwaltung auch vorsorgen: Künftig soll eine Art Mulde Wasser bei Starkregen und Überflutungen auffangen, so dass die Gebäude besser geschützt sind.
Einige der freiliegenden Leitungen werden nun auch erneuert und so in den Boden verlegt, dass sie künftig besser zu reparieren oder instand zu halten sind.
Haus Ruhrnatur ist aufgeräumt
Im Haus Ruhrnatur sind die Keller inzwischen auch trocken und sauber, das Haus könnte wieder öffnen, wenn die Zugänge geregelt sind. Der Zustieg der Weißen Flotte am Container nahe des Wasserbahnhofes soll zeitnah über einen Korridor von Bauzäunen möglich sein. Quelle WAZ
Autor:Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr |
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