Vom Weihnachtsmarkt zum -treff

Tapfer postet die Mülheimer Stadtmarketing auf ihrer Facebook-Seite die Eröffnung des Weihnachts-Treffs. Endgültig ist er nun geschrumpft zu einem, ja, Treff eben, wo man nur essen und trinken kann, das war es dann auch. Dementsprechend hämisch und resignierend sind die Kommentare in dem sozialen Netzwerk.

Seit Jahren dümpelt der Weihnachtsmarkt, sorry, -treff, in der Innenstadt vor sich hin. Ohne große Möglichkeit der Ausdehnung, gezwängt in das Korsett von Regeln, Abständen und Feuerwehrzufahrten. Längst hat sich der Adventsmarkt in der Altstadt zu dem eigentlichen Weihnachtsmarkt in Mülheim entwickelt.

Dem trägt man nun Rechnung, indem man bis vor Weihnachten verlängert. Ein Kraftakt, denn hier sind - im Vergleich zu anderen Weihnachtsmärkten - Ehrenamtliche tätig. Aber hier hat man auch das, was die Mülheimer suchen: Atmosphäre, urige Aktionen und eine tolle Kulisse.

Mülheim hat aber noch mehr zu bieten. Sowohl die Schloßweihnacht als auch die Schiffsweihnacht sind inzwischen beliebt. Aus all diesen Angeboten ein Paket zu schnüren und Verbindungen zu schaffen, das wäre ein Konzept für die Zukunft.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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