Corona-Glosse
Tröpfchenschleuder

Die Gefahr wurde schon sehr früh erkannt: Viele Nichtbriten ersetzen instinktiv den dentalen Frikativ (th) durch d oder t. Und nicht nur in Afrika hört man z. B. bovver statt bother, nuffin' statt nothing.

Auch in Deutschland, wo eher der Gebrauch von Englischvokabeln mit der Endsilbe –ing grassiert, meiden viele die Tröpfchenschleuder, indem sie th-Wörter ganz aus ihrem Vokabular streichen oder sie wirkungsvoll entschärfen. Man kann ihnen dafür nur ein herzliches „Senk you“ zurufen.

Nun hängt der Feuchtegrad der Aussprache natürlich immer auch von der Sprecherin oder dem Sprecher ab. Dennoch: Wer den dentalen Frikativ nicht trocken hinkriegt, müsste ab sofort wegen des Infektionsrisikos Englischverbot bekommen oder aber der Abstand müsste auf wenigstens 4-5 Meter vergrößert werden. In Deutschland selbstverständlich auch mit Maske. Je nach Bundesland kann die Zahl allerdings um 2-3 Meter differieren.

Ferner sollte überlegt werden, Englisch als Weltsprache durch die risikoärmere Gebärdensprache zu ersetzen. Auf Grund von Untersuchungen wird wahrscheinlich empfohlen, mündliches Englisch auch nach der Krise nur vorsichtig zu benutzen, damit „Stay healthy!“ nicht das Gegenteil bewirkt.

Es folgt in Kürze eine Liste der gefährlichsten Sprachen.

Autor:

Franz Bertram Firla aus Mülheim an der Ruhr

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