Tollitäten starten in die Fünfte Jahreszeit
499 Jecken ließen jetzt Jürgen Wisniewski und Janine Müller als Jürgen II. und Janine I. hochleben. Zusammen mit ihrem Hofmarschall Ulrich Pütz und ihren beiden Paginnen Jennifer Kolkmann und Karina Pütz regieren die blau-weißen Tollitäten das mölmsche Narrenvolk bis zum 14. Februar 2018.
Denn dann ist Aschermittwoch und alles Närrische bekanntlich vorbei. Doch bis zum 13. Februar 2018 darf das Lied "Am Aschermittwoch ist alles vorbei" nicht gesungen oder gespielt werden. Sonst wollen die Tollitäten den Aschermittwoch verschieben und bis zum Sankt-Nimmerleinstag regieren. Das kündigten sie in der Proklamation, die die ihrer Tanzshow voraus ging, ebenso an, wie die Aufforderung an Oberbürgermeister Ulrich Scholten, sich im Gesang und im Gardetanz zu üben, um bei der großen Seniorensitzung in der Stadthalle und beim Rathaussturm im Showprogramm für Stimmung sorgen zu können.
Außerdem soll der OB alle Knöllchen für das unter Umständen auch mal im Halteverbot parkende Prinzen-Mobil zu Rosenmontags-Konfetti verarbeiten. Für alle Mülheimer gilt bis Aschermittwoch das Sessionsmotto: "Rund um die (R)uhr regiert die mölmsche Freude nur." Miesepeter bekommen bei allen Karnevalsveranstaltungen Hausverbot. Und wer während einer Karnevalsveranstaltung sein Handy benutzt, muss 11.11 Euro Strafe in die Kasse des Kinderprinzenpaates zahlen.
Zusammen mit ihrem Hofmarschall Ulrich Pütz freuten sich die Tollitäten und Jecken im Festsaal der Stadthalle über dessen Auszeichnung mit dem Schwarzen Diamanten. Damit erhielt der Ex-Prinz und Ex-Chef des Hauptausschusses Mülheimer Karneval, der 2003 bis 2017 den Rosenmontagszug geleitet hatte, die höchste Ehrung des Bundes Ruhr Karneval. Thomas Emons
Autor:Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr |
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