Container an der Filchnerstraße quollen über
Streit um den Müll
Es soll ein Vorzeigeprojekt der SWB werden. Die Eichbaumsiedlung, mit 550 Wohnungen der größte zusammenhängende Wohnkomplex des Mülheimer Vermieters, wird energetisch saniert und modernen Erfordernissen angepasst. Die ersten Häuser an der Filchnerstraße 74-78 sind fertig und seit April wieder bezogen.
Von Andrea Rosenthal
Und damit ging der Ärger los. Für den Wohnblock wurden zwei große Müllcontainer aufgestellt, die schon nach kurzer Zeit gefüllt waren. Kurzerhand stellten die Anwohner ihren Müll daneben. Das ärgerte die Nachbarschaft, besonders die Anwohner des unteren Nansenwegs, die sich telefonisch und per eMail an den SWB wandten mit der Bitte, den Müll zu beseitigen.
Swenja Liebern berichtet von ihren Erfahrungen: "Mittlerweile erfreuen sich die Vögel sowie die Ratten und Mäuse an diesem reichlich gedeckten Tisch. Alle Versuche beim SWB etwas zu erreichen, sind gescheitert. Meine Nachbarin rief regelmäßig an und schrieb Mails. Nichts hat Wirkung. Ich bekomme noch nicht einmal Antworten!"
"Nicht untätig"
Dem widerspricht Christina Heine, Abteilungsleiterin Kommunikation und Informationstechnik bei der SWB. "Wir waren nicht untätig, auch wenn der Vorgang zu unserem Bedauern zu lange gedauert hat."
Da man aus Platzgründen keine zusätzlichen Müllcontainer aufstellen könne, habe man mit der Mülheimer Entsorgungsgesellschaft MEG einen weiteren Abholtermin vereinbart. "Der Müll soll nun zweimal pro Woche abgeholt werden, denn das Abfallaufkommen dort ist wirklich recht hoch", erklärt die SWB-Sprecherin. Dass es noch keine sichtbaren Verbesserungen gebe, läge an Abstimmungsschwierigkeiten mit der MEG, die aber nun behoben sein sollten.
"Ich hoffe, dass der Ärger damit aus der Welt ist. Sollte es weitere Vorfälle geben, nimmt der Kundendienst der SWB diese auf und leitet sie an die zuständigen Stellen weiter", erklärt Christina Heine.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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