Ehrung für treue Blutspenderin
Stefanie Schröter war eingeladen zum 16. Internationalen Weltblutspendertag in Berlin
Im Jahr 2004 hat die Weltgesundheitsorganisation WHO gemeinsam mit der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRK), mit der Internationalen Gesellschaft für Transfusionsmedizin (ISBT) und der Internationalen Föderation der Blutspendeorganisationen (FIODS) den Internationalen Weltblutspendertag ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung der freiwilligen unentgeltlichen Blutspende und die humanitäre Leistung der Spender aufmerksam zu machen.
Das Datum für den Weltblutspendertag ist nicht zufällig gewählt: Am 14. Juni 1868 wurde Karl Landsteiner geboren, einer der bedeutendsten Mediziner der Welt, der 1930 den Nobelpreis für Medizin erhielt. Er entdeckte das AB0-System der Blutgruppen, welches die menschlichen roten Blutkörperchen in die verschiedenen Antigen-Eigenschaften A, B und 0 sortiert. Landsteiner erkannte auch, dass die Bluttransfusion zwischen Personen der gleichen Gruppe nicht zur Zerstörung der Blutzellen führt, wohl aber zwischen Personen verschiedener Blutgruppen. 1907 wurde die erste erfolgreiche, auf seinen Arbeiten basierende, Bluttransfusion durchgeführt. Bis heute bilden seine Entdeckungen die Grundlage der modernen Transfusionsmedizin.
Wie auch in den Jahren zuvor wurden am Internationalen Weltblutspendertag wieder 65 DRK-Blutspenderinnen und Blutspender aus ganz Deutschland nach Berlin eingeladen. Dort wurde den Ehrengästen ein besonderes Programm geboten. Bereits am Vortag, dem 13. Juni, konnten sie das Abendessen bei einer Spree-Schifffahrt durch die historische Mitte der Hauptstadt genießen. Am Weltblutspendertag am 14. Juni stand dann zunächst eine Stadtrundfahrt mit Rikschas und Gruppenfoto am Brandenburger Tor auf dem Programm. Dort wurden die Ehrengäste unter anderem von Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci und DRK Generalsekretär Christian Reuter begrüßt. Zusammen mit Bob-Olympiasieger Kevin Kuske, einer der Protagonisten der #missingtype Kampagne der DRK-Blutspendedienste, betonten alle genannte die Wichtigkeit der Blutspende und bedankten sich bei den Ehrengästen für ihr Engagement. Anschließend ging es auf die Dachterrasse des Reichstages, wo auch das Mittagessen stattfand. Nach dem Essen bestand noch die Möglichkeit, bis in die Spitze der berühmten Glaskuppel auf dem Reichstag zu steigen. Am Abend des Weltblutspendertages fand dann im Humboldt Carré die Ehrungsveranstaltung mit der Verleihung der Ehrenurkunden und Ehrennadeln durch DRK-Generalsekretär Christian Reuter und DRK-Botschafterin Carmen Nebel statt.
Aus Mülheim wurde Stefanie Schröter mit Urkunde und Ehrennadel bedacht.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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