Gewinnspiel
Spielekompass: Wer gewinnt die Regatta im Schein der Leuchttürme?
Das Spiel, das ich Euch heute in unserer Reihe Spielekompass vorstellen und zur Rezension vergeben möchte, ist mir auf der Spiel '18 wegen seines wunderschönen Aufbaus aufgefallen. „Lighthouse Run“ von Jim Harmon wird von AMIGO vertrieben und ist ein Familienspiel für zwei bis vier Spieler ab acht Jahre.
Der US-Amerikaner Jim Harmon hat mit „Lighthouse Run“ eine einfache Spielidee gekonnt und liebevoll umgesetzt. Ziel des Spiels ist es, alle Schiffe seiner Flotte in den sicheren Hafen zu bringen bevor der Sturm sie erreicht.
Der Spielplan ist mit 39 mal 80 Zentimetern ungewöhnlich groß. Entlang der Einmündung zum Hafen werden sechs hübsche Leuchttürme in 3D-Optik platziert, von denen jeweils drei beleuchtet sind, um die sichere Einkehr in den Hafen zu ermöglichen. Die Spielfiguren sind jeweils fünf Holzboote in vier Farben und liegen gut in der Hand. Eine große blaue Gewitterwolke als Rundenmarker symbolisiert den anrückenden Sturm, der mit jeder Runde schneller näher kommt.
Hier könnt Ihr Euch das Spiel anschauen:
Der Spielmechanismus ist schnell erklärt. Jeder Spieler erhält 14 Bewegungskarten in seiner Farbe, die die Geschwindigkeit vorgeben und welche und wieviele Schiffe man setzen darf. Auch welcher Leuchtturm erhellt wird, hängt von der ausgespielten Bewegungskarte ab. Jeder Spielzug besteht aus zwei Teilen: das Leuchtfeuer versetzen (darauf darf man auch verzichten) und die Schiffe bewegen. Jeder Spieler hat drei seiner Bewegungskarten auf der Hand und kann nun wählen, welche ihm den größten Schritt in Richtug Hafen ermöglicht. Dabei darf er die Leuchttürme nicht aus den Augen lassen, denn die Schiffe können nur in beleuchtete Flussabschnitte einfahren. Außerdem lohnt es sich manchmal, den Mitspielern zu helfen, um Belohnungspunkte zu sammeln und schneller voran zu kommen. Am Ende jeder Runde rückt die Gewitterwolke ein Wolkenfeld vor.
Schiffe, die von der Wolke erreicht werden, müssen zum letzten erreichten Punktefeld zurück und dürfen nicht weiter bewegt werden. Nach zwölf Runden werden die erreichten Punkte zusammengezählt. Der Spieler mit der höchsten Punktzahl ist der beste Kapitän.
Eine Spielrunde dauert gut zwanzig Minuten. Durch die leichten Regeln haben Jung und Alt die gleichen Chancen. Den Glücksfaktor bewerten wir nach dem Test mit mittel, denn obwohl die drei Handkarten nach dem Zufallsprinzip durch die jeweils oberste Karte vom verdeckten Nachziehstapel aufgefüllt werden, muss man bei jedem Zug taktisch denken und überlegen, welcher Leuchtturm erhellt werden muss und welchen Spieler man unter Umständen blockieren muss. Für Familien mit Kindern im Grundschulalter ist „Lighthouse Run“ zu empfehlen. Das Spiel kostet im Handel etwa 30 Euro.
Der Lokalkompass und AMIGO verschenken einmal „Lighthouse Run“. Wer das Rezensionsexemplar des Regattaspiels gewinnen möchte, klickt einfach den Button an. Der Gewinner verpflichtet sich, unter dem Stichwort „Spielekompass“ seine eigene Rezension zu veröffentlichen.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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