Jetzt gewinnen!
Spielekompass: Spaß für verregnete Wochenenden
Das Wochenendwetter war ja mal wieder so richtig fies. Unser Testteam hat das Beste daraus gemacht und für Euch noch einmal drei völlig unterschiedliche Spieleneuheiten ausprobiert. Und damit auch Ihr etwas davon habt, gibt es hier wieder je ein Exemplar zu gewinnen.
Von Andrea Rosenthal
Für zwei bis sechs Detektive ab zehn Jahre eignet sich "13 Indizien" von Game Factory. Ähnlich wie bei "Cluedo" oder "Wer ist es?" gilt es durch geschicktes Kombinieren und per Ausschlussverfahren Täter, Tatwaffe und Tatort herauszufinden. Dabei helfen 30 Hinweiskarten und ein sehr übersichtlicher Ermittlungsblock. Letzterer verbraucht sich ralativ schnell, aber Game Factory bietet auf seiner Homepage die Möglichkeit, ein PDF mit der Druckvorlage herunterzuladen, so dass man schnell neue Blätter erstellen kann.
Richtig kombinieren
Anders als bei Cluedo gilt es nicht als Schnellster den gemeinsamen Fall zu lösen. Bei "13 Indizien" hat jeder Spieler seinen eigenen Fall. Die zufällig ausgewählte Kombination aus Tatort, Opfer und Waffe wird von außen am jeweiligen Sichtschutz angebracht, so dass die Mitspieler die Lösung kennen, man selbst jedoch nicht. Gleichzeitig hilft die Kenntnis der Lösungen der Mitspieler, für den eigenen Fall Möglichkeiten auszuschließen. Und dann muss der Fall ähnlich wie bei anderen Krimipuzzles durch geschicktes Fragen gelöst werden. Geheimchips, Informanten und Lupen helfen den fleißigen Detektiven. Wer meint die Lösung zu kennen, nennt sie den Mitspielern. Doch Vorsicht, wer falsch tippt, hat verloren!
Wir hatten Spaß beim Test. Allerdings ist das Spiel nicht für jüngere Kinder geeignet, da es durch die hohe Zahl an Kombinationsmöglichkeiten und den verschiedenen Möglichkeiten eine Antwort auszuschließen, schon sehr anspruchsvoll ist.
Der Blog von Cliquenabend erklärt das näher:
Unser Fazit: Für unter 20 Euro ist das Spiel ein echter Tipp für alle Knobelfans.
Mit- und auch Gegeneinander
Ein neues Quizspiel ist im moses Verlag erschienen. Drei bis sechs Spieler ab zwölf Jahre müssen hier ihr Wissen einsetzen, um möglichst viele Punkte zu Sammeln. "Let's quiz again" ist eine Mischung aus Brett- und Kartenspiel. Das Spielbrett beeinhaltet eine Zählleiste, an der man immer den aktuellen Spielstand ablesen kann. Es gilt strategisch gut zu entscheiden, welcher Mitspieler ausgebremst werden muss und mit wem man ungefährdet seine Punkte teilen kann.
Im Zentrum des Spielbretts sind sechs Ablageflächen, auf denen verdeckt je eine der 300 Quizkarten positioniert wird. Je nach Anzahl der Spieler werden nur so viele Felder genutzt, wie Quizzer mitmachen. Jeder Spieler erhält sechs Chips in seiner Spielfarbe, mit denen sich der Spielmodus festlegen lässt. Jeder hat einmal die Möglichkeit per "Teamwork" einen Helfer anzufordern, dem man bei richtiger Antwort auch Punkte schenkt. Schwierige Fraen können einmal mit "Your Turn" an einen Mitspieler abgetreten werden. Hierbei kann man nur punkten, wenn der ausgewählte Spieler die Frage nicht beantworten kann. Zweimal heißt der Spielmodus "One Man Show", hier sollte man die Antwort selber kennen. Einmal muss der Modus "Hard Core" gespielt werden. Dann wird dem Spieler nur der fett gedruckte Teil der Frage vorgelesen. Das erhöht die Schwierigkeit nochmals stark. Wer sich sehr sicher ist, die Antwort zu kennen, kann mit dem Chip "Risky" die möglichen Gewinnpunkte verdoppeln. Allerdings gibt es dann bei einer falschen Antwort auch Punktabzug.
Gespielt wird im Uhrzeigersinn der Reihe nach. Zunächst werden auf dem Spielbrett verdeckt die Fragekarten ausgelegt. Auf deren Rückseite findet sich die Kategorie, die Art der Frage, der Schwierigkeitsgrad und die Gewinnpunkte. Je mehr Punkte, desto schwieriger die Frage. Der Reihe nach wählen die Spieler eine beliebige freie Frage aus und legen einen ihrer Spielchips neben die Karte, der den Spielmodus festlegt. Haben alle gewählt, beginnt der Spieler, der sich für die erste Frage entschieden hat. Seine Frage wird ihm vorgelesen und dann wird gerätselt.
Dieses Spiel haben wir mit einer großen Gruppe gespielt. Die Fragen erwiesen sich teils als wirklich kniffelig. In der Kategorie "Social Media" mit der Fragestellung "Wer?" galt es zu wissen "Wer oder was ist Ghostface Chillah?". Nur Experten wussten, dass das Maskottchen auf dem Snapchat-Logo so heißt. In der Kategorie "Wissenschaft und Technik" mit der Fragestellung "Wer?" im Spielmodus "Hard Core", galt es mit "Blitzableiter" auf Benjamin Franklin zu schließen.
"Let's quiz again" ist so ganz anders als bekannte Rätselspiele. Im Test haben wir auch nach vielen Spielrunden den Spaß noch nicht verloren. Ein echter Tipp für Spielefans!
Tetris als Würfelspiel
Zum 30-Jährigen Jubiläum des Computerspiels Tetris hat noris Spiele "Bloxx!" herausgebracht. Das Würfelspiel ist für zwei bis vier Spieler ab sechs Jahre geeignet. Zum Spiel gehören zwei Würfel mit je sechs Seiten, auf denen verschiedene Tetris-Formen abgebildet sind. Sie sind mit Kreuzen und Kreisen gefüllt. Jeder Spieler erhält ein Blatt vom Spielblock. Auch diesen kann man im Internet als Datei zum Ausdrucken finden, wenn das Original verbraucht ist.
Ziel des Spiels ist es, durch geschickten Einsatz der Tetris-Formen die Fläche auf dem Spielblock ohne Leerflächen aufzufüllen und dabei so viele Punkte zu sammeln wie möglich. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Spielfläche enthält vier farbige Reihen. Wer diese als Erster komplett füllt, erhält vier Punkte, der Zweite noch zwei Punkte. Alle anderen Spieler gehen leer aus. Außerdem sind die Zahlen 2, 3 und 4 willkürlich auf dem Block verteilt. Wem es bei der Platzierung der Teris-Form gelingt, einen Kreis über einer Zahl zu positionieren, darf sich die Punkte gutschreiben.
Gewürfelt wird reihum mit beiden Würfeln. Wer gewürfelt hat, hat die Wahl mit welcher der beiden Formen er arbeiten möchte. Passt ein Kreis über eine Zahl, kassiert er die Punkte. Die Mitspieler entscheiden sich entweder für den anderen Würfel, dann können sie bei passendem Kreis ebenfalls punkten, oder sie nehmen dieselbe Form. In diesem Fall kann man keine zusätzlichen Punkte gewinnen, aber eventuell die Fläche besser füllen.
Es gewinnt, wer bei der Endabrechung die meisten Punkte hat. Ein tolles Spiel für die kurze Pause. Schon Grundschüler können gut mitspielen. Für knapp 10 Euro eignet sich das Spiel auch gut als Geschenk für Kindergeburtstage.
Wie gewohnt verlosen wir im Lokalkompass wieder je ein Rezensionsexemplar unter unseren Lesern. Zur Teilnahme klickt einfach auf den Button. Wir würden uns freuen, wenn die Gewinner unter dem Tag "Spielekompass" ihre Meinung über das Spiel schreiben würde. Auch Fotos und Filme sind willkommen.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
4 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.