Gewinnen mit dem Spielekompass
Spaß für 5 und mehr Spieler
Adventsbrunch oder Weihnachtsessen? Gerade jetzt gibt es häufiger Gelegenheiten, bei denen man in größerer Rund beisammen sitzt. Deshalb stelle ich Euch heute im Spielekompass vier Neuheiten vor, die auch mit fünf oder mehr Spielern großen Spaß machen: "Word Traveller" von asmodee, "Fast Blast" von Schmidt Spiele, "Tanuki" von Elznir Games und "Oh my pidgeons!" von Ravensburger. Wie immer gibt es von jeder Vorstellung ein Exemplar zu gewinnen.
"Fast Blast" ist ein schnelles Kartenspiel für zwei bis sechs Spieler ab sieben Jahre. Es stammt aus der Ideenschmiede der US-Amerikanerin Peggy Brown. Sie hat hunderte von Spielen entwickelt, die sich auf der ganzen Welt bei Millionen Menschen großer Beliebtheit erfreuen.
"Fast Blast" eignet sich besonders durch die einfachen Regeln gut für spontane Spielerunden. Am Anfang erhalten alle der zwei bis sechs Spielenden jeweils zwanzig Startkarten, von denen vier als persönliche Auslage offen vor ihnen ausgelegt werden. Im Verlauf des Spiels gilt es, die Karten nach und nach auf dem Ablagestapel loszuwerden – wobei entweder die Farbe oder die Zahl mit der obersten Karte des Stapels übereinstimmen müssen.
Besonders lustig wird es, weil alle gleichzeitig spielen. So passiert es immer wieder, dass die Karte, die man gerade bedienen will, schon längst nicht mehr die aktuelle ist. Und wenn sich die Kecke-Schnecke als Joker einmischt, ändert sich alles. Eine Runde dauert gut zehn Minuten und das Spiel hat einen hohen Wiederspielwert. Es kostet im Handel unter 13 Euro. Ein Exemplar von "Fast Blast" verlosen Schmidt Spiele und der Lokalkompass hier:
Bambus für die Pandas
"Tanuki" heißt ein sehr liebevoll illustriertes Take That Spiel von Elznir Games für drei bis sechs Spieler ab sieben Jahren. Es gilt, in seinem japanischen Garten möglichst viel Bambus für die Pandas zu erwirtschaften. Dabei helfen die Gärtner, Samurais und Geishas stören mit ihren Effekten eher.
Das Spiel erklärt sich fast von alleine, da auf jeder ausgespielten Karte der jeweilige Effekt vermerkt ist. Zum Spiel gehören Aktions-, Charakter- und Jahreszeitenkarten, sowie Bambusmarker, um die gewonnenen Punkte zu merken. Zu Spielbeginn erhält jeder einen Samurai und zwei Gärtner, von denen einer zunächst verdeckt liegt. Das ist der Garten, der im Spielverlauf ausgebaut wird. Dann erhält jeder drei zufällige Karten auf die Hand. Der Rest der Karten kommt als Nachziehstapel in die Mitte. Im Nachziehstapel sind die zwei Jahreszeitenkarten untergemischt. Wird die erste sichtbar, beginnt die zwei Ausbauphase der Gärten. Kommt die zweite Jahreszeitenkarte zum Vorschein, wird die letzte Runde eingeläutet. So kann man sich nie sicher sein, wann das Spiel endet.
Gespielt wird reihum. Wer an der Reihe ist, spielt eine seiner Handkarten aus und führt die Anweisungen sofort aus. Dann werden die Handkarten wieder auf drei aufgefüllt. Die gewonnenen Bambusmarker halten die Spieler verdeckt, so müssen die Mitspieler gut aufpassen, um nachzuvollziehen, wer vorn liegt und bei wem ein Räuber am Besten zum Einsatz kommt. Nach Spielende werden die Bambusmarker ausgezählt, wer die meisten Punkte hat, gewinnt "Tanuki".
Das Spiel hat uns durch seine tolle Gestaltung begeistert. Die Zeichnungen von Catalyst Labs sind im Manga-Stil und sehr niedlich. "Tanuki" kostet knapp 17 Euro. Ein Exemplar hat Elznir Ganes in unseren Lossack geworfen.
Auf zum Tauben-Rauben!
"Oh my pidgeons!" hatte Ravensburger auf der Spiel' 24 in Essen als lebensgroße Variante mit Stofftier-Tauben vorgestellt und so viel Aufmerksamkeit auf das Spiel gezogen. Doch auch die Verkaufs-Variante von "Oh my Pidgeons!" ist extrem niedlich.
Zum Spiel gehören fünf Spieltableaus mit zwei Seiten, die die Holzbänke darstellen. Je nach Spieleranzahl versucht man, neun oder zehn Tauben auf seine Bank zu locken. Dabei helfen 50 Ärgerkarten und ein Würfel. Ziel des Spiels ist es, als Erster seine Bank mit Tauben voll besetzt zu haben.
Zu Spielbeginn erhält jeder drei Tauben für seine Bank. Der Rest kommt als Schwarm in die Tischmitte. Zusätzlich erhält jeder Spieler drei Ärgerkarten auf die Hand, der Nachziehstapel kommt verdeckt in die Tischmitte.
Dann wird reihum gespielt. Wer am Zug ist, legt eine Karte offen auf den Ablagestapel und befolgt dann die Anweisungen. Beim "Rauben" mopst man einem Mitspieler oder mehreren Mitspielern die angegebene Zahl an Tauben, beim Nehmen bekommt man die Anzahl aus dem Schwarm. Wird die Karten mit dem Taubenschiss gespielt, so muss der Würfel in Richtung einer Bank eines Mitspielers geschnipst werden, um seine Tauben zu verjagen. Mit der "Non"-Karte kann man seine Tauben schützen. Das Spiel endet sofort, wenn ein Spieler seine Bank voll hat.
"Oh my Pidgeons!" kostet knapp 13 Euro. Ein Exemplar könnt Ihr hier gewinnen:
Nicht um Worte verlegen!
Nicht um den Sieg, sondern um das gemeinsame Ziel geht es bei "Word Traveller" von asmodee. Das kooperative Spiel ist für zwei bis fünf Spieler ab zehn Jahren geeignet.
Bereist werden die Metropolen London, Paris, New York und Tokio. Es gibt nur ein Problem: ihr versteht nur wenige Wörter in der Landessprache und braucht ein paar Wegbeschreibungen ...
Jeder Spieler hat seinen eigenen Stadtplan mit Sehenswürdigkeiten, die man gemeinsam besuchen möchte. Um sie zu erreichen benötigt man die Hilfe der Mitspieler. Man spielt abwechselnd die Reisenden und die Einheimischen und arbeitet zusammen, um so viele Sehenswürdigkeiten wie möglich mitzunehmen und Souvenirs zu sammeln.
Die Schwierigkeit ist, dass wegen der Sprachbarrieren nur wenige Wörter zur Verfügung stehen, um nach dem Weg zu fragen. Man fühlt sich bei der Wegbeschreibung ein bisschen wie bei Tabu, weil man bestimmte Begriffe nicht benutzen darf. Und so müssen die Einheimischen raten, wo man hin möchte, wenn man nur Süden, alt, ruhig und nicht wuselig sagen darf. Ob man gemeinsam ankommt?
In unserer Spielerunde gab es viel Gelächter, weil man aufgrund der fehlenden Worte automatisch in Gesten verfällt, was natürlich nicht erlaubt ist. Und der Zeitdruck durch die mitgelieferte Sanduhr macht das Spiel nicht leichter. Word Traveller kostet knapp 40 Euro. Asmodee und der Lokalkompass verlosen hier ein Exemplar:
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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