Lehrer arbeiten in den Ferien für die Gemeinschaft
Schutzmasken aus dem 3D-Drucker
Ein Team der Gustav-Heinemann-Gesamtschule hat in den Osterferien 150 Schutzvisiere für das Evangelische Krankenhaus Mülheim (EKM) produziert.
Auf fünf 3D-Druckern hat das Team um Physiklehrer Zeljko Malinovic eine Woche lang die Halterungen gedruckt. Kombiniert mit einer gelochten Laminierfolie entsteht so ein Schutzvisier, das das EKM auch mehrfach verwenden kann, natürlich nach entsprechender Desinfektion.
„Wir haben überlegt, wie wir in diesen Krisenzeiten unterstützen können“, erzählt Malinovic. „Und da wir in der Schule ein 3D-Projektteam haben, kamen wir auf diese Idee.“ Die Materialkosten von 1,70€ pro Visier übernimmt das Krankenhaus. Ihre Arbeitszeit stellen die Lehrer – neben Teamleiter Malinovic haben auch Mehmet Salar, Technik- und Mathelehrer, und Stefan Bappert, Physik- und Mathelehrer mitgeholfen – und Quentin Kammann, Schüler der 12. Klasse, kostenlos zur Verfügung.
„Diese Aktion ist toll“, freut sich Annette Friese, Chefärztin des Zentrums für Notfall- und Akutmedizin im EKM. „Und dass die Lehrer und der Schüler ihre Ferienzeit dafür geopfert haben, zeigt die große Solidarität hier in Mülheim.“
Info: Hilfsangebote sammelt das EKM unter coronahilfe@ategris.de.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.