Jede Mülheimer Schule muss ihr eigenes Unterrichtskonzept erarbeiten
Schulen starten unterschiedlich

Auch die Jahrgänge der Realschulen, wie hier in der Realschule Stadtmitte, werden ab kommende Woche schrittweise wieder Präsenzunterricht haben. | Foto: privat
  • Auch die Jahrgänge der Realschulen, wie hier in der Realschule Stadtmitte, werden ab kommende Woche schrittweise wieder Präsenzunterricht haben.
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Am 11. Mai startet wieder der Unterricht für viele Schüler in Mülheim. Sie werden zumindest tageweise in der Schule unterrichtet.

Damit tritt das bereits in der vergangene Woche verkündete Konzept des Schulministeriums in Kraft.
Die Schulen entwickeln eigenverantwortlich Konzepte, nach denen die Schüler in einem rollierenden System unterrichtet werden. Dies kann zum Beispiel so aussehen: Am Montag starten die ersten Klassen, am Dienstag die zweiten, am Mittwoch die dritten und am Donnerstag die vierten. "Der Unterricht findet in kleineren Lerngruppen statt, zumeist werden Klassen geteilt", erläuterte NRWs Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Mittwoch.

Dies gilt auch für die Fünft- bis Neuntklässler, die bislang noch vom Unterricht ausgeschlossen sind. "Alle Jahrgangsstufen sollen gleichermaßen profitieren bis zu den Sommerferien", so die Ministerin. Allerdings schränkte sie ein, dass "es keinen Unterricht wie wir ihn bis 13. März kannten, geben wird". Zunächst gehe es darum, die Schüler wieder an die Schule heranzuführen. Hygienekonzepte erstellt jede Schule eigenverantwortlich.

Das führt dazu, so der Mülheimer Dezernent Marc Buchholz am Freitag, dass es in Mülheim "sehr bunt" aussehen werde. Denn jede Schule habe andere Schulräume und unterschiedliche Kollegien, damit auch unterschiedliche Konzepte.

Schulen planen auf Hochtouren

Peter Hofmann, stellvertretender Leiter des Schulamtes, erklärt: "Die Grundschulen werden eine Art rollierendes System einführen, bei dem an jedem Tag ein anderer Jahrgang anwesend sein wird. Das kann bei jeder Grundschule anders sein, eine einheitliche städtische Regelung wird es nicht geben. Bei den weiterführenden Schulen werden neben den Prüflingen zunächst darunterliegende Jahrgang nächste Woche dazukommen, später die weiteren Jahrgänge. "Alle Schulen planen gerade auf Hochtouren, manche werden am Montag erst einmal provisorisch anfangen und nachjustieren", so Hofmann. Es wird Jahrgänge geben, die erst Ende des Monats in die Schulen kommen. Alle Eltern werden direkt über die Schulen informiert.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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