Grundschule weiht neue Pavillons ein
Raum für die offene Ganztagsschule an der Trooststraße

Mit einem Fest wurden die neuen Räumlichkeiten eingeweiht. Fotos (2): PR-Foto Köhring/AK
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  • Mit einem Fest wurden die neuen Räumlichkeiten eingeweiht. Fotos (2): PR-Foto Köhring/AK
  • hochgeladen von Marc Keiterling

"Wir haben hier weniger Räume. Aber die Räume, die wir haben, sind größer. Außerdem haben wir mehr Schränke, in denen wir mehr Sachen verstauen kann. Und wir haben draußen auf dem Schulhof mehr Platz zum Spielen." Nele und Dilay aus der Klasse 4a der städtischen Gemeinschaftsgrundschule an der Trooststraße wissen, was sie an den neuen Pavillons neben ihrer alten Schule haben, die jetzt mit einem kleinen Fest eingeweiht wurden.

In drei 55 Quadratmeter großen Räumen machen 75 Kinder aus der Offenen Ganztagsgrundschule und 45 Kinder aus der Verlässlichen Grundschule ihre Hausaufgaben. Hier können sie spielen, malen, basteln, zu Mittag essen oder auch an verschiedenen Arbeitsgemeinschaften teilnehmen. Die OGS-Kinder können so bis 16 Uhr an ihrer Schule betreut werden. Ihre Mitschüler aus der Verlässlichen Grundschule gehen um 14.30 Uhr nach Hause. Betreut werden die Kinder von sieben Erziehern und einer Hauswirtschafterin. Hinzu kommen qualifizierte Honorarkräfte und angehende Erzieherinnen, die an der Trooststraße ihr Anerkennungsjahr absolvieren. 

"Das Gemeinschaftsgefühl
hat sich verstärkt"

"Da wir jahrgangs- und gruppenübegreifend arbeiten, hat sich das Gemeinschaftsgefühl der Ganztagsschulkinder verstärkt, denen wir ein vielfältiges Angebot machen", erklärt der Erzieher Michael Gronmann, der die OGS-Aktivitäten leitet und koordiniert. Wie seine Kollegen aus dem offenen Ganztagsbereich, zu dem unter anderem eine Fußball,- eine Kletter,- eine Theater,- eine Spiel- und eine Bewegungs-AG gehören. Alle OGS-Mitarbeiter sind bei der Caritas angestellt, die die OGS an der Trooststraße seit 2008 trägt.

"Die neuen OGS-Räume auf unserem Schulgelände haben sich positiv ausgewirkt. Der oft beschwerliche Weg zu den alten Räumen an der Althofstraße fallen weg. Der Informationsfluss zwischen Lehrern und Erziehern ist schneller. Und die Mitarbeiter unseres OGS-Teams haben die drei neuen Räume zu einem behaglichen Ort gemacht, den unsere Schulkinder gerne aufsuchen. Auch unser Schülerparlament tagt in den neuen Pavillons, die wir noch begrünen wollen", erklärt Rektorin Diana Nelsen wie man an der Trooststraße aus der Not eine Tugend gemacht hat. "Man hat hier für die Kinder das Beste herausgeholt und man sieht, dass die Kinder sich hier wohlfühlen", bestätigt Schülermutter Julia Leggewie.

Ein erzwungener
Umzug

Der Umzug der OGS in die neuen Pavillons auf dem Schulgelände war notwendig geworden. Denn die  Pfarrgemeinde St. Mariae Geburt hat sich im Rahmen ihres Pfarreientwicklungsprozesses aus finanziellen Gründen dazu entschlossen, ihr Pfarrheim an der Althofstraße aufzugeben, in dem bisher die OGS- und VGS-Kinder der Gemeinschaftsgrundschule an der Trooststraße betreut wurden. Wie aus der entsprechenden Beschlussvorlage für den Bildungsausschuss des Rates hervorgeht, werden die Gesamtkosten für den Bau der OGS-Pavillons an der Trooststraße mit 450.000 Euro kalkuliert. Gleichzeitig spart die Stadt durch den OGS-Umzug die jetzt nicht mehr anfallenden Mietkosten an der Althofstraße. Sie beliefen sich auf monatlich 2800 Euro.

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Mit einem Fest wurden die neuen Räumlichkeiten eingeweiht. Fotos (2): PR-Foto Köhring/AK
Autor:

Thomas Emons aus Mülheim an der Ruhr

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