Coronavirus:
Ramadan wird 2020 anders begangen
Die wichtigsten religiösen Rituale feiern Muslime in aller Welt im Fastenmonat Ramadan. Am 23. April hat der Monat des Ramadan begonnen. Doch die Corona-Pandemie sorgt für Änderungen.
Millionen Muslime machen sich Sorgen um ihren Fastenmonat. Die Religionsgemeinschaften in Mülheim haben eine Selbsterklärung abgegeben. Nachfragen bei islamischen Gemeinden haben ergeben, dass die Feierlichkeiten im Rahmen des Ramadans entweder ausgesetzt oder stark eingeschränkt stattfinden sollen, um den Schutzvorschriften gerecht zu werden. In zahlreichen Gesprächen hatten sich die Kontaktpersonen fast durchweg sehr einsichtig und gut informiert gezeigt. Vereinzelt wurde aber auch weiterer Beratungs- und Unterstützungsbedarf geäußert.
Krisenstabsleiter Stadtdirektor Dr. Frank Steinfort rief schon jetzt die muslimischen Familien auf, das abendliche Fastenbrechen am 23. Mai im privaten Kreis ebenfalls mit gegenseitiger Rücksichtnahme und nur im engsten Kreis zu begehen. „Sie schützen auf diese Weise nicht nur sich, sondern auch ihre Mitmenschen.“
Autor:Sibylle Brockschmidt aus Mülheim an der Ruhr |
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