Rheinturm Düsseldorf
Qomotalk

Ich begrüßte das Personal, das dienstfertig an unseren Tisch herantrat mit einem herzlichen „Bonsai“ in hoher Stimmlage und machte mich dabei möglichst klein, was im Sitzen etwas schwierig war. Dann klopfte ich auf meinen Magen und wiederholte mehrfach „Yamaha, Yamaha“, wovon ich glaubte, dass es Hunger hieß. Für unser „Guten Appetit“ sagt man in Japan „Itadakimasu“, das hatte ich zu Hause trainiert und wollte es in die Runde wünschen. Als es soweit war, merkte ich, dass ich es nur teilweise rekonstruieren konnte. Ich war mir nämlich nicht mehr sicher, ob es nun „Itidukamisu“ oder „Itimuhkuhmasi“ hieß. Ich sagte stattdessen sicherheitshalber einfach „Mitsubishi“, was sehr überzeugend klang und dankbar von allen wiederholt wurde.

Autor:

Franz Bertram Firla aus Mülheim an der Ruhr

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7 Kommentare

Elmar Begerau aus Kamp-Lintfort
am 26.10.2022 um 13:31

Sieße, ich kenn dat auch nur als wat Leckereret für zum Essen.
Un Schnupftabak? Dat muss wohl son scharfet Zeuch sein un so inne Nase brennen, dat die danach immer die Augen zusammenkneifen.....!

Franz Bertram Firla aus Mülheim an der Ruhr
am 26.10.2022 um 14:06

Ja, wat man selbs nich weiß,
dat muss man sich erklären!
So wierd dat wohl sein!!!

Elmar Begerau aus Kamp-Lintfort
am 26.10.2022 um 19:27

Wie wusste Hanns Dieter Hüsch schon: "Der Niederrheiner weiß nix, kann aber alles erklären!" Oder: "Wenn wir schon nicht die Wahrheit herausbringen, dann wenigstens die Wirklichkeit!"
Nix für ungut.