Politik wünscht Ausschluss von Wohnbebauung
Pläne für Wasserbahnhof

Wieder eine Gastronomie an dieser Stelle wünschen sich sowohl Bürger als auch Lokalpolitiker. | Foto: Archivfoto: Vorholt
  • Wieder eine Gastronomie an dieser Stelle wünschen sich sowohl Bürger als auch Lokalpolitiker.
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Erneut kommen Spekulationen auf, dass die Eigentümer des Wasserbahnhofes auf der Schleuseninsel in dem Mülheimer Wahrzeichen Luxuswohnungen planen, obwohl bisher bei der Stadt kein Antrag auf Nutzungsänderung eingegangen ist.

Für viele Menschen ist der Wasserbahnhof mit unvergesslichen Erinnerungen verbunden, die Gastronomie mit Biergarten wurde bis zur Schließung wegen der anstehenden Sanierung rege genutzt. Allerdings konnten sich Eigentümer und Franky's als Pächter nicht auf einen Folgevertrag einigen.

Da die Schleuseninsel auch ein wichtiges touristisches Ziel ist, hält es die Mülheimer Politik für wichtig, dass diese Institution mit einer gastronomischen Nutzungen in Verbindung mit dem Anleger der Weißen Flotte bestehen bleibt.

Christina Küsters und Tim Giesbert, die Fraktionsvorsitzenden von CDU und Grünen, sehen mit Sorge, dass es möglicherweise bei Investoren Bestrebungen gibt, dieses Denkmal in hochwertige Wohnungen umzuwandeln. FDP und MBI konnten zwischenzeitlich für einen gemeinsamen Antrag gewonnen werden, der die Zukunft des Wasserbahnhofs als Ort der Gastronomie sichern soll. In diesem Antrag, der im Juni im Planungsausschuss behandelt werden soll, wird die Verwaltung aufgefordert, ein Bebauungsplanverfahren einzuleiten, das eine Wohnnutzung in dem Bereich ausschließt.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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