Notizen

Pfingstmontag, Elon Musk und das Chillen

Gestatten Sie mir drei Bemerkungen:

1.Vom eiligen Geist inspiriert

Wenn ich über den Sinn eines Pfingstmontages nachdenke, hilft mir immer sehr, wenn ich mir dann klarmache, dass der Pfingstmontag ja nur eine Idee ist. Ich meine jetzt nicht die christliche Idee des Montags als Sonntag-XXL, sondern einfach den Pfingstmontag als ausgedachte und befohlene Wochentagbezeichnung, auf die man erstmal kommen muss. Denn eins ist mir klar: Im Grunde gibt es weder einen Montag noch einen Pfingstmontag. Sieh dir die Tiere an: Ich habe nicht den Eindruck, dass dieser Vogel, dieser Käfer, dieser Dobermann etwas von einem Montag weiß, geschweige denn von einem Pfingstmontag. Gut, wir sind keine Tiere, aber müssen wir deshalb gleich einen Pfingstmontag haben?

2.Elon Musk

Geht es Ihnen auch so? Immer wenn ich diesen Namen lese, denke ich an Teflon und dass das ein Druckfehler sein könnte. Genauer zwei. Nämlich: Da mir Musik naheliegt, suchen meine Augen nach dem t in Elon, damit daraus Elton werde, etwa wie bei Elton John. Und bei Musk kann es sich nur um verstümmelte Musik handeln. Elton Musik, damit könnte ich etwas anfangen, „Crocodile Rock“ beispielsweise.
Tesla fällt mir überhaupt nicht ein und Raumfahrt auch nicht.
Ein einfallsloser Name, wie ich finde, dem aber nur ein t und ein i fehlt. Dann ging’s.

3. Nie mehr ausruhen

Es kommt zunehmend öfter vor, dass wir nach dem Grillen chillen. Früher tat ich die berühmten 1000 Schritte rund um meine Villen. Die habe ich aber mittlerweile alle aufgegeben. Also die Schritte. Nein, sowohl meine Frau als auch ich haben nach jedem Grillen den festen Willen zum ausschweifenden Chillen.
Also nicht einfach ausruhen, sondern es wird gechillt bis der Wecker schrillt oder ihre Blicke mich killen, dann ist’s gut mit Chillen. Dann geht’s zur Sache: Rasenmähen. Um die Augen haben wir aber seit wir chillen keine Rillen unter den Brillen. Und eins können Sie uns glauben: Wir freu‘n uns im Stillen, wenn andere auch Chillen.