Pfannkuchenwende - Die Formel
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Was tun, wenn der Pfannkuchen nach der Wende nicht mehr in die Pfanne zurückkehrt?
Es gibt traurigere Momente im Leben, ja gebiss, gewiss, aber es schwingt dann ja nicht zuletzt auch eine gehörige Portion herber Enttäuschung darüber mit, dass man wieder einmal etwas nur zur Hälfte gebacken gekriegt hat. Ein lässiges Schulterzucken wirkt jetzt doch eher hilflos. Da gilt es nämlich zu allererst, die Reste aufzukratzen und sich bei neuem Teig neu zu motivieren.
Aber von alleine wird sich der Pfannkuchen nicht zum Guten wenden. Wenn die halbe Flugrolle der Teigscheibe künftig gelingen soll, braucht es schon eine grundsätzlichere Neujustierung.
Dazu gehört, dass man sich die berühmte Wendeformel der Wurfgeschwindigkeit gut einprägt. Entscheidet diese doch in hohem Maße, ob die noch ungebräunte, die gebräunte oder überhaupt keine Seite in der Pfanne landet.
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Diese Formel sieht nun folgendermaßen aus: Die Wurfgeschwindigkeit (v) ergibt sich aus der Quadratwurzel von Pi(π) mal Schwerkraft (K) geteilt durch die vierfache Entfernung zwischen dem Ellbogen des Werfers und dem Mittelpunkt des Pfannkuchens (d). Alles klar?
Von der Zuhilfenahme eines Wendedeckels oder –tellers als Pfannkuchenzwischenlagerung ist abzuraten; das sieht doch zu sehr nach Krankentransport oder Umbettung aus.
Was wir brauchen ist der Götterfunke der berührungsfreien Pfannkuchenwende. Wie heißt es so schön in der 9. Sinfonie: „Wem der große Wurf gelungen, mische seinen Jubel ein!“
Autor:Franz Bertram Firla aus Mülheim an der Ruhr |
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