Saarn
Morgens um sechs bei Dicken am Damm

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Vor ziemlich genau 25 Jahren entstand dieses Gedicht. Da fuhr ich sommers gerne vom Saarner Oberdorf mit dem Rad hinunter zur Ruhr, um den jungen Morgen zu genießen. Dabei entstand das Bild und das Gedicht.
Ein begabter Mülheimer hatte mir damals meine morgendliche  "Ruhrseligkeit" zeichnerisch umgesetzt. Leider weiß ich seinen Namen nicht mehr. Er wird nichts dagegen haben, wenn ich hier sein Werk zusammen mit dem Gedicht, für das es gedacht war, veröffentliche.

Ruhrseliger Sonnenaufgang
bei „Dicken am Damm“
21.7.98

Als Riesendotter, von Strahlen umkränzt,
hängt die Sonne noch tief über’m Fluß.
Ich sitze ihr vis à vis auf der Bank
in Sommerfrühe – wie Urlaubsgenuss!

Sanft kräuselt sich die eilende Flut,
ganz unberührt ist noch die Ruhr.
Die Sonne nur schickt mir hinüber
aus tausend Lichtern die gleißende Spur.

Das glitzert im Wasser und flackert so hell
wie der Spiegelsaal in einem Schloss.
Und ist mir doch so unendlich mehr wert
als der herrlichste Schatz eines Priamos.

Franz Firla

Autor:

Franz Bertram Firla aus Mülheim an der Ruhr

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