Mölmsche Quilties nähen Masken
Mit Nadel und Faden im Homeoffice
- Die Mölmschen Quilties kämpfen im Homeoffice mit Nadel und Faden gegen Covid-19 und gleichzeitig gegen Brustkrebs.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Sibylle Brockschmidt
Seit 2015 nähen die Mölmschen Quilties Herzkissen für das Brustzentrum Mülheim/Oberhausen. Das Coronavirus verlangt nach Masken und wo sonst Quilts entstehen, entstehen nun Masken. Während die Mölmschen Quilties ehrenamtlich arbeiten und bis in die späten Abendstunden schneiden, bügeln, stecken und nähen, geht ihnen langsam das Material aus.
Gummibänder werden knapp und auch geeignete Stoffe werden aufgebraucht. Hilfsbereitschaft findet sich aber nicht zu knapp. Freunde und Bekannte suchen nach Gummibändern und Baumwollstoffen. „Die Stoffe werden vorher alle heiß gewaschen und die Masken heiß gebügelt. Dann sind sie sicher hygienisch“, versichert die Gründerin der Mölmschen Quilties, Cornelia aus dem Spring. „Die Schnittmuster für die Masken sind nicht einheitlich. Jede hat ihren eigenen Stil, aber wir sichern die eingenähten Drähte mit einem Stoffsteifen. Die halten bombenfest.“
Seit zwei Wochen stapeln sich die Zuschnitte und fertigen Masken, die in die verschiedensten Einrichtungen gebracht werden. 300 Stück können die fünf Näherinnen stolz verzeichnen. Und Anfragen werden nicht weniger. So ging die erste Lieferungen an den „Bunten Kreis“ in Duisburg und an das „Engelbertus-Stift“ in Mülheim. Drei Näherinnen konzentrieren sich nun auf Kinder-MNS für den Kinderschutzbund.
Autor:Sibylle Brockschmidt aus Mülheim an der Ruhr |
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