Mit dem Klick auf "Einkaufswagen" kannst du einen Einkauf wagen
Wer gerne einkauft, aber ungerne bezahlt, für den ist so ein Online-Laden ein herzlich willkommenes Eldorado. Denn mit dem Klick auf „Einkaufswagen“ kann man ohne Risiko einen Einkauf wagen.
Und wenn es mich packt, dann kommt da ein ganzer Packen zusammen. Manchmal gerate ich geradezu in einen Kaufrausch. Dann fliegen die Sachen im Sekundentakt in diese digitalen Sammelkisten. Besonders wenn man sich bei der Mengenangabe pro Ware nicht geizig zeigt. kommt man leicht und schnell auf gut und gerne 80 bis 90 Teile.
Ich habe mir allerdings eine Regel auferlegt: Es wird nichts sofort bestellt, alles bleibt erstmal im Einkaufswagen. Eine Woche lang. Bereits nach drei Tagen halte ich 50 Teile für höchst entbehrlich und entferne sie. Nach einer Woche bleiben dann von den verbliebenen 30 bestenfalls zwei übrig. Sollten sie sehr teuer sein, müssen sie nochmals drei Tage Bedenkzeit überstehen. Ja, es kommt vor, dass nichts übrigbleibt.
Und nichts geht über dieses prickelnde Gefühl, eingekauft, aber nichts oder kaum was bezahlt zu haben! Ich habe mich dann mithilfe von Amazon selbst überlistet und darf jubeln:
„Wieder eine ganze Menge gespart!“ Ja, die Online-Läden sind auf jeden Fall eine echte therapeutische Bereicherung. Machen Sie das mal in einem Supermarkt.
Der Nachteil: Nachts wache ich manchmal von Schrecken gepeinigt mit tropfnasser Stirn auf: Mir träumt dann, der Paketmann steht mit den 90 Teilen vor der Tür.
Autor:Franz Bertram Firla aus Mülheim an der Ruhr |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.