Kleine Flitzer - großer Spaß: Mit dem Mini-Hot-Rod durch Essen

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So also muss sich die Queen fühlen, wenn sie einen Ausflug durch London unternimmt. Gut, ich bin weder die Königin von England noch flaniere ich auf den Straßen der britischen Metropole und werde dabei von tausenden Menschen bejubelt. Trotzdem: Während ich so in meinem Mini-Hot-Rod sitze und die begeisterten Blicke der Autofahrer und Fußgänger beobachte, fühle ich mich genauso.

Samstagmittag, 12 Uhr. Endlich kann ich machen, was ich mir schon immer gewünscht habe, wenn ich auf der Kartbahn meine Runden drehe: mit dem Kart auf die Straße. Nach einer kurzen Einführung durch Mathias Mergel, Geschäftsführer der Hot Rod City Tour Essen GmbH, und einer kurzen Probefahrt auf dem Gelände der Station am Seaside Beach am Baldeneysee in Essen geht es auch schon los; immer schön versetzt dem Tourguide Sebastian hinterher. Auf den ersten Metern halte ich mich noch zurück, gewöhne mich an Beschleunigung, Lenkung und fehlende Stoßdämpfer. Spätestens aber die Serpentinen und kurvigen Überlandpassagen im grünen Süden der Nachbarstadt verlangen mir einiges ab. Ähnlich aufregend sind die Streckenabschnitte durch die Essener Innenstadt und entlang zahlreicher Bauten der Industriekultur.

Verschnaufpause auf Marktplatz auf Margaretenhöhe

Verschnaufpause: Auf dem Marktplatz inmitten der alten Siedlung an der Margaretenhöhe stellen wir die Mini-Hot-Rods ab und vertreten uns die Beine. Während Sebastian neugierigen Passanten Rede und Antwort steht, lauschen wir und erfahren: Die Mini-Hot-Rods wurden vor fünf Jahren von den Brüdern Wenckstein entwickelt. Allein die TÜV-Abnahme hat gut zwei Jahre gedauert. Was die kleinen Autos denn kosten würden? „Rund 13.000 Euro“, antwortet unser Tourguide. Geplatzt ist damit der Traum vom eigenen Superkart. Umso mehr genießen wir den Rest der Tour: vorbei am Grugapark. Durch den Messetunnel.
Hier lassen wir die Motoren richtig aufheulen. Über die Rüttenscheider Straße. Ich ertappe mich, wie ich lässig den Arm aus dem Auto lehne, mal rechts winke, mal links winke, während wir uns durch das Szeneviertel schieben. Nur um auf dem Rückweg über den Stadtwald noch einmal richtig Gas zu geben. Immerhin 75 Kilometer pro Stunde schaffe ich, bevor wir den Seaside Beach erreichen und ich wieder aussteigen muss.

"Ich komme wieder!" (Arnold Schwarzenegger)

Um es mit Arnold Schwarzeneggers Worten zu sagen: „Ich komme wieder.“ (Terminator, 1984)

Autor:

Lisa Peltzer aus Oberhausen

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