Kinderprinzenpaar freut sich auf 100 Auftritte
Die Kindertollitäten wurden ernannt und nun steht die Proklamationsparty vor der Tür. Am Sonntag, 3. Januar, um 14 Uhr im Dümptener Autohaus Extra kann man sich die Proklamation anschauen.
Von Thomas Emons
„Die Kinder sind echt cool“, staunt Groth. Eigentlich wollte er in dieser Session kürzer treten. Deshalb hat er auch sein Präsidentenamt beim Mülheimer Carnevalsclub abgegeben. „Doch als die Kinder mich fragten: Kannst du uns durch die Fünfte Jahreszeit begleiten, konnte ich nicht Nein sagen“, erzählt der Mann, den viele Karnevalsfreunde auch aus dem Männerballett Christ König kennen.
Auch Adjutantin Gabi Hüßelbeck ist eine erfahrene Karnevalisten. Schon zum vierten Mal begleitet sie ein Kinderprinzenpaar durch die Session: „Die Kinder lernen im Karneval und auf der Bühne viel. Sie werden selbstbewusster und freier, lernen, auf Menschen zuzugehen“, schildert sie ihre Erfahrungen.
Kinderprinz Luka und sein brüderlicher Minister Nick haben außerdem noch einen guten Ratgeber hinter den Kulissen. Denn ihr älterer Bruder Mirko schwang bereits in der Session 2009/2010 als Kinderprinz das närrische Zepter. „Einmal tief durchatmen und dann Augen zu und durch“, hat er ihnen mit auf den Weg gegeben.
Kurze Session
„Diese Session ist zwar sehr kurz. Aber wir werden trotzdem, wie unsere Vorgänger, bis Aschermittwoch rund 100 Auftritte absolvieren“, erzählt die designierte Kinderprinzessin Chiara. Sie tanzt bereits seit 10 Jahren in der Garde des Mülheimer Carnevalsclubs und hat deshalb schon reichlich Bühnenerfahrung sammeln können. „An den Tollen Tagen haben wir schulfrei. Und für frühere Auftritte bekommen wir die eine oder andere Unterrichtstunde erlassen“, freut sich der designierte Kinderprinz Luka, der die 8. Klasse der Gesamtschule Saarn besucht.
Und wie ihre Vorgänger können auch die närrischen Nachwuchsregenten der Session 2015/2016 auf die Unterstützung des Dümptener Autohauses Extra rechnen. Das Unternehmen stellt nicht nur den Veranstaltungsort der Kinderprinzenproklamation, sondern auch das Prinzenmobil, mit dem die Kindertollitäten von einem Karnevalstermin zum nächsten eilen werden.
„Ich führe die von meinem Vorgänger Helmut Pissarek 1998 begonnene Tradition gerne fort, weil die Kinder im Karneval eine wichtige soziale Gemeinschaft erleben und lernen können, selbst Verantwortung zu übernehmen,“ sagt der Geschäftsführer des Autohauses, Jörn Backhaus.
Autor:Lokalkompass Mülheim aus Mülheim an der Ruhr |
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