Tipp für Jugendliche
Jugendmedienzentrum Essen sucht Bufdis ab Sommer 2019

Ann-Kathrin Hegger (18) interessiert sich schon seit der Schulzeit für Medien und begleitet für die Junge Presse während ihres BFD nun das Jugendmedienprojekt „youthmag“. Zudem wurde sie als stellvertretende Sprecherin in den Beirat des Bundesfreiwilligendienst gewählt und vertritt dort die Interessen aller Freiwilligen. | Foto: Junge Presse e.V.
  • Ann-Kathrin Hegger (18) interessiert sich schon seit der Schulzeit für Medien und begleitet für die Junge Presse während ihres BFD nun das Jugendmedienprojekt „youthmag“. Zudem wurde sie als stellvertretende Sprecherin in den Beirat des Bundesfreiwilligendienst gewählt und vertritt dort die Interessen aller Freiwilligen.
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Den Umgang mit der Kamera lernen, Beiträge veröffentlichen und eigene Projekte planen – All das bietet das Jugendmedienzentrum Essen seinen Bundesfreiwilligendienstleistenden. Ab Sommer 2019 sucht der Verein wieder vier motivierte junge Erwachsene, die in ein spannendes Jahr in der Jugendmedienarbeit starten wollen.

„Ich wollte Projekte organisieren und planen, für die ich sowohl mich als auch andere junge Medienmacher begeistern kann“, sagt die 18-Jährige Johanna Dörrie, die derzeit ihren Bundesfreiwilligendienst (BFD) absolviert. Mit ihrem Freiwilligendienst bei der Jungen Presse ist dieses Vorhaben wahr geworden. Ähnlich erging es auch den anderen beiden Bufdis, die seit Sommer 2018 im Jugendmedienzentrum der Stadt Essen helfen. Ziel des Zusammenschlusses von Jugendmedienvereinen, dem unter anderem die Junge Presse und das Medienzetrum Ruhr angehören, ist es, Jugendlichen den Einstieg in die Berufs- und Medienwelt zu erleichtern.

„Ein BFD ist eine super Möglichkeit, sich nach der Schule zunächst zu orientieren, sich auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln“, sagt Florian Sandmann, Vorsitzender des Junge Presse. Zudem kann die Dienstzeit im BFD als Warte- oder Praktikumszeit für ein folgendes Studium angerechnet werden. Bei der Jungen Presse können die Bundesfreiwilligendienstleistenden viele Erfahrungen im journalistischen Bereich und der Projektplanung sammeln. Für Seminare reisen sie bundesweit zu Veranstaltungen, wie Kongressen, Parlamentsbesuchen oder Messen.

Das Jugendmedienzentrum der Stadt Essen beherbergt neben den Vereinen Junge Presse und Medienzentrum Ruhr auch den Fachbereich Medien des Jugendamtes der Stadt Essen. Vom Jugendmedienzentrum an der Frankenstraße aus in das ganze Land: Hier bündeln sich die Aktivitäten der Jugendmedienorganisationen, die sowohl in Essen, als auch in Nordrhein-Westfalen und bundesweit auf ehrenamtlicher Basis organisiert sind.

Die drei Organisationen bieten insgesamt vier Stellen für Bundesfreiwilligendienstleistende an. Andreas Ruff, Leiter Medienarbeit des Jugendamtes, freut sich auf die neuen BFDler: „Junge Leute, die sich für Medien interessieren finden im Jugendmedienzentrum ein ideales Betätigungsfeld, von der Betreuung der Essener Jugendseite townload-essen.de bis zu aufwändigen Videoproduktionen gibt es ein weites Spektrum an Lernfeldern.“ Die Arbeit beim Jugendamt bietet zudem einen Einblick in die kommunale Jugendarbeit, unter anderem auch an dem zentralen Veranstaltungsort Weststadthalle.
Vor den Bufdis liegen 12 Monate voller wertvoller Erfahrungen in der Medienarbeit. Von der Organisation von Seminarangeboten, der journalistischen und filmischen Begleitung von Veranstaltungen oder der Aufklärungsarbeit. Das nötige Handwerkszeug für ihre Arbeit erhalten die Freiwilligen bei Seminaren, die teils in Eigenregie und teils vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) als Träger des Bundesfreiwilligendienstes organisiert werden.

Weitere Informationen gibt es im Internet:
www.townload-essen.de
www.junge-presse.de
oder werktags telefonisch im Jugendmedienzentrum bei den jeweiligen Organisationen.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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