„Ich bin Schneider, 00 Schneider“

Es ist vollendet: Schneiders neuer Kinofilm „00 Schneider - Im Wendekreis der Eidechse“ steht kurz vor dem Kinostart.

Kultkommissar ermittelt

Ab Donnerstag, 10. Oktober, ermittelt der Kultkommissar aus Mülheim in seinem neuesten Fall. Fans können sein strategisches Kalkül auf den deutschen Kinoleinwänden verfolgen. Gewohnt lässig, in braunem Ledermantel und unterstützt durch seinen Partner, Zwergspitz Zorro, ist 00 Schneider diesmal einem spukendem Sittenstrolch und einem Hühnerdieb auf der Spur. Sein Weg führt ihn durch das malerische, am Meer gelegene Mülheim.

„Ich wurde nicht als Kommissar geboren, ich musste diesen Beruf erst erlernen. Eigentlich bin ich aber ein Naturtalent“, spricht sich Kommissar Schneider immer wieder selbst gut zu. „Ich muss diesen Sittenstrolch fangen und ihn einlochen, diesen Schelm.“

"Im Wendekreis der Eidechse"

Ehrgeizig und tatkräftig ist der Kultkommissar 00 Schneider wieder in seiner Stadt Mülheim unterwegs, um Sittenstrolche und andere Ganoven hinter Schloss und Riegel zu bringen. Ab Donnerstag, 10. Oktober, können sich (Krimi-)Fans mit eigenen Augen von seiner waghalsigen Verfolgungsjagd mit Jean-Claude Pillemann, dem flüchtigen Gefängnisinsassen aus Frankreich, überzeugen lassen. MW-Mitarbeiterin Daniela Paisler sprach mit Helge Schneider über sein neues Werk.

„Ich bin mit meinem Film wirklich rundum zufrieden“, erklärt Schneider. Aber wie ist er auf den doch eher außergewöhnlichen Filmtitel gekommen? „Es gibt einen Autor, Henry Miller, der schreibt so Bücher. Ich glaube, das hat mich inspiriert. Wieso Eidechse? Das frage ich mich auch.“

Drehort Mülheim

Als Drehorte haben Mülheim, Duisburg und das „wunderschöne Andalusien“ gedient. „Ich habe da mal Urlaub gemacht, also in Spanien, und war von der Natur so begeistert, dass ich mir dachte: Wäre es nicht schön, wenn Mülheim auch am Meer liegen würde? Direkt hinter dem alten Kaufhof ein Strand, das wäre toll“, erzählt Schneider grinsend.

Mülheimer Woche als Filmrequisite

„Wie haben Sie sich auf Ihre Rolle vorbereitet und wieso haben Sie einen Hund als Ermittlungspartner?“, frage ich den Komiker. „Zorro, mein Zwergspitz, ist einfach immer dabei, deshalb ist er auch mein Filmpartner. Und bei meiner Rolle machen sehr viel das Kostüm und auch das Auto aus, was ich im Film fahre. Einen Citroën DS - übrigens meiner“, so Schneider.

Unsere Leser sollten während des Films ganz besonders die Augen offen halten. Soviel sei verraten: In einer Cafészene ist die MW als Filmrequisite zu sehen. Eigens für den Film gab es im letzten November eine Ausgabe mit einem „konstruierten“ Titel. „Vielleicht wird die Mülheimer Woche ja jetzt bundesweit gelesen oder sogar in ganz Europa oder Amerika“, witzelt Schneider.

Helge Schneider als Hauptdarsteller, Musiker und Regisseur

Die Dreharbeiten zum Film haben insgesamt nur kurze fünf Wochen gedauert. „Trotz dieser Kürze ist mein Film sehr entspannend geworden“, findet der Hauptdarsteller. „Auch mit der Musikkomposition habe ich mich mal wieder selbst übertroffen“, lobt sich der Regisseur selbst.
Helge Schneider hat in diesem Film als Hauptdarsteller, Musiker und Regisseur in allen Teilbereichen mitgewirkt. „Das soll aber nicht heißen, das ich ein Kontrolletti bin“, vergewissert er mir. „Mir war es nur wichtig, in allen Bereichen Einfluss zu nehmen.“

Autor:

Daniela Neumann aus Oberhausen

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