Hundewiese am Auberg gesperrt

Hundebesitzer brachten Klappstühle mit

Bisher konnten Hundebesitzer am Auberg auf der großen Hundewiese ihre Tiere weiterhin frei laufen lassen. Aber wie auch an anderen beliebten öffentlichen Stellen in Mülheim wie die Müga führte das dazu, dass die Sicherheitsabstände nicht gewahrt blieben, die seit dem 23. März durch die Kontaktsperre vorgegeben sind. So sah sich der Regionalverband Ruhr als Eigentümer gezwungen, die umzäunte Wiese seit dem gestrigen Mittwoch zu sperren.

"Die Menschen haben nicht nur die Abstände missachtet, sondern sich sogar Gartenstühle von zu Hause mitgenommen und sich auf die Wiese gesetzt. Dem mussten wir Einhalt gebieten, denn wenn das einmal anfängt, bilden sich irgendwann Stuhlkreise", weiß Jens Hapke. Seit dem 23. März gilt, dass man sich wohl im Freien aufhalten und sich bewegen, aber nicht länger an einem Ort verweilen darf (Ansammlungsverbot von mehr als zwei Personen). Auch Picknicken im Freien ist zum Beispiel verboten. Aufgefallen war das den Forstleuten, die sich im Auberg um die RVR-Flächen kümmern. Die Sperrung der Wiese soll erst einmal bis zum 16. April aufrechterhalten werden.

Die fünf Hektar große Hundewiese ist Mülheims einzige offizielle Freilauffläche für Hunde. Die Möglichkeit, ihre Tiere von der Leine zu lassen, haben Mülheims Hundebesitzer nun nur noch auf Waldwegen, immer vorausgesetzt, dass man den Hund unter Kontrolle hat. In Landschaftsschutzgebieten dürfen Hunde nur "bei Fuß" gehen und müssen auf den ausgewiesenen Wegen bleiben, sonst drohen Verwarngelder. In Naturschutzgebieten ist das freie Laufen verboten.