Solidarität beim Kinobesuch
Hilfsaktion der Filmpassage und der Diakonie
Vielen ist das Vorgehen bereits bekannt, bei welchem man beispielsweise im Café einen Kaffee für sich selbst bestellt und bezahlt – und einen für eine Person, die sich diesen möglicherweise nicht leisten könnte. Dieser „aufgeschobene Kaffee“ wird dann dementsprechend vom Lokal zurückgehalten und an bedürftige Menschen ausgegeben. Dieses System gibt es jetzt auch in der Mülheimer Filmpassage.
„Die Idee hat mir schon immer gefallen, da man auf einfache und unkomplizierte Weise einen anderen Menschen unterstützen kann. Das Prinzip des „aufgeschobenen Kaffees“ kann man ebenso auf ein Kinoticket übertragen“, sagt Sarah Buttenborg von der Betriebsleitung der Filmpassage Mülheim.
Nicht jeder Bürger kann sich heutzutage einen Kinobesuch leisten. Daher wird die Filmpassage Mülheim ab sofort allen Gästen unter dem Motto „Eins für mich und eins für Dich!“ die Möglichkeit zur Verfügung stellen, ein „aufgeschobenes Kinoticket“ zum Preis von 7,50 Euro erwerben zu können. Beim Kartenkauf vor Ort oder auch Online wird ab sofort die Option verfügbar sein, ein weiteres Kinoticket „aufschieben“ zu lassen.
Damit diese aufgeschobenen Kinotickets auch zu 100 Prozent bei den Menschen ankommen, die sich sonst keinen Kinobesuch leisten könnten, holte sich die Filmpassage Mülheim das Diakoniewerk Mülheim mit ins Boot. „In regelmäßigen Abständen werden wir die aufgeschobenen Kinotickets an das Diakoniewerk übergeben, welches diese an bedürftige Menschen und auch Familien ausgegibt, damit sie einen Film ihrer Wahl im Kino genießen können“, erklärt Sarah Buttenborg.
Alle weiteren Informationen zu der Aktion gibt es auf: www.filmpassage.de
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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