Am 23. Dezember konnte nur eine Notausgabe erscheinen
Hackerangriff auf Funke Mediengruppe
Dass das Internet neben vielen Vorteilen auch jede Menge Schlechtes bringt, ist hinlänglich bekannt. PC-Viren, Trojaner, Pishing und andere Betrugsversuche machen den Umgang mit dem worldwideweb oft zum Spießrutenlauf. Wer sich nicht ausreichend schützt, hat unter Umständen das Nachsehen.
Doch die kriminellen Machenschaften laufen nicht nur im Kleinen. Auch große Unternehmen wie Banken, ja sogar Staaten (wie weiland die Rechner des US-Verteidigungsministeriums im Pentagon) leiden unter Cyberattacken. Und jetzt ist es passiert; Auch die Funke Mediengruppe wurde gehackt. Mit welchen Konsequenzen? Das erklärt Ihnen mein Kollege Jens Steinmann von der Abteilung Digitales besser als ich.
Ein kompetentes Team von Redakteuren und Technikern hat es trotzdem geschafft, dass im Verlagsgebiet die Wochemanzeiger in einer achtseitigen Variante erscheinen konnten. Leider traf dies nicht auf die Ausgaben der Mülheimer Woche und des Wochenanzeigers Oberhausen zu, deren Seiten die technischen Hürden nicht mehr rechtzeitig bewältigen konnten.
Auf diesem Wege sende ich Ihnen mein großes Bedauern über den Ausfall der lokalen Ausgabe vom heutigen 23. Dezember. Die zweite schlechte Nachricht direkt hinterher: Da unsere IT-Fachleute an den bundesweit entstandenen Schäden schrauben müssen, werden Sie möglicherweise auch am 28. Dezember eine Notausgabe erhalten.
Wir bemühen uns mit Hochdruck, lokale Seiten auf den Weg zu bringen – versprechen kann ich Ihnen das nicht!
Unser Team bedauert es sehr, dass wir uns mit diesen negativen Dingen aus dem ohnehin schlechten Jahr von Ihnen verabschieden müssen. Und leider gibt's (eventuell mit einigen kleinen Ausnahmen) keine Gelegenheit, die verpassten Artikel zu veröffentlichen.
Die Redaktion der Mülheimer Woche und des Wochenanzeigers Oberhausen hoffen inständig, dass wir Ihnen unsere Druckausgaben bald wieder in der gewohten Form zur Verfügung stellen können.
Autor:Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr |
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