Historiker gesucht
GLS Treuhand fördert die regionale Geschichtsforschung
Mit fachlicher und finanzieller Unterstützung die eigene historische Stadtteilgeschichte erforschen: Die GLS Treuhand und mehrere lokale Kooperationspartner von Stiftung bis Museum suchen bis zu 20 engagierte Stadtteil-Historiker aus dem Ruhrgebiet. Dafür vergeben sie ein Recherchebudget von insgesamt 30.000 Euro.
Ein besonderes Gebäude in der Heimatstadt, die Vergangenheit einer spannenden Person oder die Aufarbeitung eines historischen Ereignisses: überall im Ruhrgebiet lauern spannende Geschichten, die erzählt werden wollen. Dafür können sich nun alle geschichtsinteressierten Bürger aus dem Ruhrgebiet mit einem selbst gewählten stadtgeschichtlichen Thema bewerben. Die erfolgreich durch die Jury bewerteten Einsendungen erhalten eine fachliche Begleitung und jeweils 1.500 Euro Recherchebudget. Alter, Nationalität oder beruflicher Werdegang der Teilnehmenden spielen keine Rolle – allein die Begeisterung für Geschichte verbindet die Stadtteil-Historiker.
Interessierte können sich bis zum 26. September mit einer Projektskizze bewerben, bei deren Ausarbeitung ein Projektkoordinator beratend unterstützt. Nach einer 18-monatigen Recherchezeit werden die Ergebnisse an öffentlichen Orten vorgestellt. Ob Buch, Broschüre, Ausstellung oder Webseite: Die Präsentationsform ist frei wählbar.
Weitere Details und Bewertungskriterien der Jury:
Auf www.gls-treuhand.de/StadtteilHistoriker und beim Projektkoordinator Dietmar Bleidick, bleidick@bleidick.com, 0151 466 167 20
Über die Stadtteil-Historiker
Die Durchführung der Stadtteil-Historiker im Ruhrgebiet ist eine Kooperation von Gerda Henkel Stiftung, Bürgerstiftung Duisburg, Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets, Ruhr Museum und GLS Treuhand. Das Projekt Stadtteil-Historiker wurde von der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main entwickelt.
Über den GLS Treuhand e.V.
Die GLS Treuhand fördert mit Ideen und Geld gemeinnützige Vorhaben für eine aktive, demokratische und offene Bürgergesellschaft. Sie unterstützt mit ihren Stiftungen soziale, ökologische und kulturelle Lern- und Entwicklungsfelder. Daneben verwaltet und berät sie unselbständige und selbständige Stiftungen. Durch Spenden, Schenkungen und Erbschaften förderte sie 2017 mit ihren zahlreichen Partner*innen mehr als 800 Projekte mit über 12 Millionen Euro.
Autor:Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr |
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