Gewinnen mit dem Spielekompass
Gemeinsam spielen unterm Weihnachtsbaum

"Jumanji Stampede" ist ein kooperatives Familienspiel, das durch seinen dreidimensionalen Aufbau und die verschiedenartigen Fallen Groß und Klein Spaß macht. Foto: Spinmaster
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  • "Jumanji Stampede" ist ein kooperatives Familienspiel, das durch seinen dreidimensionalen Aufbau und die verschiedenartigen Fallen Groß und Klein Spaß macht. Foto: Spinmaster
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Das Schönste am Weihnachtsfest ist doch, dass sich Familie und Freunde zusammenfinden. Das ist die Gelegenheit, um gemeinsam etwas zu spielen. Wir stellen Euch heute noch einmal Spiele vor, die Spaß und Schwung in die Runde bringen. „Jumanji Stampede“ und „Dump Ways to Die“ von Spinmaster, sowie „Forbidden Jungle“ und „Agent Dog“ von Schmidt Spiele.

Wir haben unseren Test mit zwei kooperativen Spielen begonnen: „Jumanji Stampede“ und „Forbidden Jungle“. Während das erste die märchenhafte Atmosphäre der Verfilmung aufgreift, gehört „Forbidden Jungle“ zu einer Reihe, in der die Spieler gemeinsam eine Umgebung erkunden und sich dabei erfolgreich gegen Aliens durchsetzen müssen. Aber der Reihe nach!

Vorsicht vor dem rollenden Felsen

„Jumanji Stampede“ ist für zwei bis vier Spieler ab acht Jahren geeignet. Es fällt vor allem durch seinen dreidimensionalen Aufbau auf, der eine Felslandschaft im Dschungel darstellt mit auslösenden Fallen, einem Bösewicht und einem rollenden Felsen, dem die Spieler auf ihrer Suche nach den Kristallen ausweichen müssen.

Jeder Spieler erhält eine Spielfigur und ein Tableau in seiner Farbe, das zum Spielbeginn noch mit drei Lebenspunkten belegt ist. Dann wird der Dschungel aufgebaut, die Fallen installiert und Kompass-Chips zufällig und verdeckt auf dem Spielbrett verteilt. Die Aktionskarten werden gemischt und als verdeckter Stapel neben die Spielfläche gelegt.

Aufgabe ist es, die versteckten Kristalle zu finden. Wer am Zug ist, darf seine Figur bis zu sechs Felder bewegen. Wer über ein Kompassplättchen läuft, nimmt dieses auf. Führt der Weg über mehrere Kompassplättchen, sucht man sich eines aus. Plättchen mit Ausrufezeichen führen zu Aktionskarten, die man entweder für später behalten kann oder sofort ausführen muss. Karten, die man behalten darf, dienen zum Beispiel zur Abwehr von Gefahren und können im Bedarfsfall eingesetzt werden. Oder man findet unter dem Kompass einen Kristall, den man aufsammelt und auf dem weiteren Weg an seinen vorbestimmten Platz bringt. Gelingt das. Bekommt man ein Belohnungskärtchen.
Nachdem die Figur versetzt wurde, wird dann noch gewürfelt. Es gibt einen schwarzen Würfel, der die Bewegung des Bösewichts vorgibt und drei Gefahrenwürfel, die alle ausgeführt werden müssen, sie lösen die Fallen aus.

Wird eine Spielfigur getroffen, verliert sie einen Lebenspunkt, darf aber wieder auf ihr Feld zurückgestellt werden. Wird der Bösewicht getroffen, so wird er von seinem Feld zwei Felder zurückgestellt.

Verliert eine Spielfigur alle Leben und kann diese nicht wieder auffüllen, so hat das Team verloren. Das gilt auch, wenn der Bösewicht den Berggipfel erreicht. Gelingt es dem Team alle Kristalle zu finden und an ihre Bestimmungsorte zu bringen, gewinnt das Team.

„Jumanji Stampede“ macht durch die Fallen großen Spaß. Es ist immer wieder Zufall was getroffen wird. Taktik spielt praktisch keine Rolle, so dass man schon Glücksspiele mögen muss.
Spinnmaster hat einmal „Jumanji Stampede“ für die Verlosung spendiert. Hier geht’s zum Lostopf:

Gewinnt hier Jumanji Stampede

Gelingt die Flucht aus dem „Forbidden Jungle“?

Bei „Forbidden Jungle“ ist der Glücksfaktor geringer, hier kommt es auf eine gute Taktik und effektive Zusammenarbeit an. Geeignet ist das Spiel für zwei bis fünf Spieler ab zehn Jahren. Die Spieler bilden ein Forschungsteam, das über ein Portal im Raumhafen in einem unbekannten Dschungel auf einem fremden Mond gelandet ist.

"Forbidden Jungle" entführt die Spieler in einen Dschungel voller Aliens, aus dem es gilt als Team gemeinsam zu entkommen. Foto: Schmidt Spiele
  • "Forbidden Jungle" entführt die Spieler in einen Dschungel voller Aliens, aus dem es gilt als Team gemeinsam zu entkommen. Foto: Schmidt Spiele
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Hier – zwischen überwucherten Maschinen und dichtem Buschwerk – wimmelt es von spinnenartigen Aliens, die den Eindringlingen alles andere als wohlgesonnen sind. Schaffen es die Forschenden, das rettende Portal zu aktivieren und dem gefährlichen Dickicht zu entfliehen? Nach „Die verbotene Insel“, „Die vergessene Stadt“ und „Forbidden Sky“ tauchen Spielende in der Fortsetzung der beliebten Reihe erneut in eine spannende Welt voller Gefahren und Abenteuer ein.
Autor der Spielereihe ist der Amerikaner Matt Leacock, der mit e-Mission zum Kennerspiel des Jahres 2024 nominiert wurde.

Die Spielfläche wird nach einer festen Vorgabe aus 24 verdeckten Plättchen in der Tischmitte aufgebaut. Dann geht die Crew auf Erkundungstour, um das Portal zu finden, das die Spieler zurück zu ihrem Raumschiff bringt. Um den Dschungel auch wirklich verlassen zu können, muss man auch noch verschiedene Energiekristalle finden. Doch Vorsicht, unter den Plättchen verstecken sich auch aggressive Aliens.

Jeder erhält eine Spielfigur, die jedoch unterschiedliche Fähigkeiten hat. So muss sich das Team gut überlegen, wer welche Aufgabe übernimmt. Gespielt wird als Team, jedoch reihum. Wer dran ist, kann vier Aktionen ausführen. Man kann die Figur bewegen, muss aber pro Feld einen Aktionspunkt zahlen. Wer auf ein unerforschtes (also noch verdecktes) Plättchen kommt, darf dieses umdrehen. Auch das kostet einen Aktionspunkt.

Der Kampf gegen die Aliens erfordert vom Team eine geschickte Taktik, damit jeder Spieler seine Stärken einbringen kann. Foto: Schmidt Spiele
  • Der Kampf gegen die Aliens erfordert vom Team eine geschickte Taktik, damit jeder Spieler seine Stärken einbringen kann. Foto: Schmidt Spiele
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Zum Vorteil der Spieler können die Maschinen im Raumhafen eingesetzt werden. Mit ihnen kann man eine Reihe von Plättchen verschieben, um sein Ziel schneller zu erreichen oder die Aliens zu verscheuchen. Auch Hindernisse wie Spinnennetze lassen sich mit den Maschinen zerstören. Und nicht zuletzt, benötigt man den Schieber, um die Energiekristalle um das Portal zu positionieren.
Hat man keine Aktionspunkte mehr, um die Aliens mit den Maschinen im Griff zu behalten, greifen sie an. An dieser Stelle kommen die Gefahrenkarten ins Spiel. Wie viele Karten gezogen werden müssen, hängt von der aktuellen Gefahrenstufe ab, die sich im Verlauf der Partie durch bestimmte Karten immer weiter steigern wird. Mit den Gefahrenkarten bewegen sich die Aliens und Larven durch den Dschungel. Befinden sich Aliens nach der Bewegung auf einem Feld, auf dem sich eine Figur von euch aufhält, setzen diese zum Angriff an. Jede Attacke kostet den Charakter einen Lebenspunkt. Stirbt eine Figur an den Folgen eines Angriffs, habt ihr alle die Partie sofort gemeinschaftlich verloren.

Um die Partie zu gewinnen, müssen die Kristalle um das Portal platziert werden, um dem Planeten gemeinsam zu entkommen.

Uns hat das Spiel viel Spaß gemacht. Man muss erst herausfinden, wie sich die Fähigkeiten seiner Figur am besten einsetzen lassen. Und damit es auf keinen Fall langweilig wird, lässt sich die Schwierigkeit durch Varianten steigern. „Forbidden Jungle“ kostet im Handel knapp 30 Euro. Schmidt Spiele hat dem Lokalkompass ein Exemplar zur Verlosung zur Verfügung gestellt. Hier geht es zum Lostopf.

Gewinnt hier "Forbidden Jungle"

Die weiteren getesteten Spiele sind kompetitiv, das heißt hier gibt es einen Gewinner.

Bei Agent Dog versuchen die Spieler ihre Agenten als erste ins Ziel zu bringen. Foto: Schmidt Spiele
  • Bei Agent Dog versuchen die Spieler ihre Agenten als erste ins Ziel zu bringen. Foto: Schmidt Spiele
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Verwirren, aber nicht verirren!

„Agent Dog“ ist das neueste Spiel aus der „Dog“-Reihe. Zwei bis vier Spieler ab acht Jahren versuchen, ihre Agenten als erste ins Ziel zu bringen. Auf den ersten Blick erinnert das Spielfeld an ein Mensch-ärgere-Dich-nicht-Spiel, aber es gibt Abweichungen, die die „Dog“-Reihe so erfolgreich machen.

Diesmal sind die Spielenden Agenten. Sie können untertauchen, clever täuschen und listige Verwirrtaktiken anwenden, um die Gegner aus der Bahn zu werfen und sich selbst ins Ziel zu bringen. Immer zwei Spieler bilden ein Team, bei nur zwei Spielern wird einzeln gespielt. Anders als beim „Mensch-ärgere-Dich-nicht“ gibt es hier keine Würfel, sondern Handkarten. Mittels der Werte auf den Handkarten werden die eigenen Spielfiguren nach vorne und möglichst schnell ins Zielfeld bewegt. Dabei gegnerische Figuren zu schlagen ist nicht nur erlaubt, sondern bringt meist einen guten Vorsprung.

Eine feine Spürnase braucht es, sobald die ersten Agenten untertauchen: Auf bestimmten Spielfeldern werden die Figuren umgedreht, sodass farblich nicht mehr ersichtlich ist, welche zu welchem Spielenden gehört. Dann heißt es, einen kühlen Kopf und den Durchblick zu bewahren, denn alle Personen dürfen mit den Geheimagenten ziehen, um dem eigenen Team einen Vorteil zu verschaffen. Schlägt man sich oder seinen Team-Partner aus Versehen selbst, muss man den Rest der Runde aussetzen. Wem es gelingt, seine Agenten als erster ins Ziel zu bringen, gewinnt „Agent Dog“. Für zwei oder drei Spieler gibt es besondere Regeln.

Mit Karten statt Würfeln werden die Spielzüge bei "Agent Dog" bestimmt. Foto: Schmidt Spiele
  • Mit Karten statt Würfeln werden die Spielzüge bei "Agent Dog" bestimmt. Foto: Schmidt Spiele
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Uns hat „Agent Dog“ gefesselt. Besonders das Drehen der Figuren, damit man nicht mehr weiß welche Farbe sie haben, macht den Reiz aus. Leicht zu erlernen, aber mit hohem Wiederspielwert. Einmal „Agent Dog“ könnt Ihr hier gewinnen:

Lostopf für "Agent Dog".

Dump Ways to Die

Ein Kartenspiel mit Augenzwinkern ist „Dump Ways to Die“ von Spinmaster. Zwei bis fünf Spieler ab zwölf Jahre versuchen hier, ihre Bohnen vor dem Tod durch Dummheit zur bewahren. Leichter gesagt als getan, denn die Protagonisten auf den Du-bist-tot-Karten sterben tausend Tode aufgrund von dummem Verhalten. Die Bohnen mit den klingenden Namen Dummi, Honk oder Doofus stellen allerhand Unfug an, der sie – ohne die passende, Unheil abwendende Karte – ins Grab bringt. Sie kitzeln einen Grizzly – und sterben. Sie verkaufen ihre beiden Nieren im Internet – und sterben.

Nur wer seine Aktionskarten geschickt hält oder ausspielt, wird am Ende die letzte überlebende Bohne besitzen. Foto: Spinmaster
  • Nur wer seine Aktionskarten geschickt hält oder ausspielt, wird am Ende die letzte überlebende Bohne besitzen. Foto: Spinmaster
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Jeder Spieler erhält zu Spielbeginn drei lebendige Bohnen mit unterschiedlichen Charakteren und unterschiedlichen Gefahrenpotentialen. Sehr lustig gemacht. Auf der Rückseite der Bohnenbilder lauert der Tod als witziges Wackelbild. Doch zunächst liegen die Bohnen noch offen mit der lebenden Seite vor jedem Spieler. Um Gefahren von ihnen abzuwehren, erhält jeder außerdem fünf Aktionskarten. Nachschub gibt es vom Nachziehstapel. Gespielt wird reihum. Die Würfel sagen an, wie viele Karten pro Zug gezogen oder gespielt werden. Einige Karten sind für die eigenen Bohnen gefährlich, mit anderen kann man die Mitspieler ärgern. Wenige Karten haben einen Schutzmechanismus.

Wird beispielsweise eine Psycho-Attacke-Karte aufgedeckt, müssen alle in der Runde ums nackte Überleben würfeln. Glück hat, wer einen Relax-Joker auf der Hand hat. Damit kann zumindest eine der eigenen Bohnen die Runde überstehen. Gewonnen hat, wer die letzte lebende Bohne vor sich liegen hat.

"Dump Ways to Die" ist ein makabres Kartenspiel für zwei bis fünf Spieler ab zwölf Jahren. Foto: Spinmaster
  • "Dump Ways to Die" ist ein makabres Kartenspiel für zwei bis fünf Spieler ab zwölf Jahren. Foto: Spinmaster
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Ein kurzweiliges Spiel, bei dem wir viel gelacht haben. Eine Runde dauert gut zehn Minuten. Die Regeln sind leicht zu verstehen. Die Altersfreigabe ab zwölf ist rein dem etwas makabren Thema zu verdanken. „Dump Ways to Die“ ist allerdings mit fast 30 Euro recht teuer für ein Kartenspiel. Das ist der aufwändigen Produktion mit den holografischen Wackelbildern geschuldet. Trotzdem ein tolles Spiel. Spinmaster hat dem Lokalkompass ein Exemplar für die Verlosung zur Verfügung gestellt. Hier könnt Ihr gewinnen:

Wir verlosen einmal "Dump Ways to Die"
Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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