Freud und Leid des Frühlings

Wo Licht ist, ist auch Schatten ... Foto: Silke Brembt
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Nee, was ist das ein Wetter! Die Sonne lacht, der Himmel ist blauer als bei „Doktor Schiwago“ und den Rauchern frieren die Finger nicht mehr an den Kippen fest, wenn sie vor der Tür stehen und rauchen. Natürlich gibt es für viele auch gleich wieder was zu meckern: Die armen Pollenallergiker zum Beispiel wünschen sich schon längst den Winter wieder zurück, das helle Sonnenlicht zeigt die vielen hässlichen Baustellen und Leerstände in der Innenstadt noch deutlicher und mich plagen so profane Fragen wie „Was ziehe ich an, das zu den 0 Grad morgens ebenso passt wie zu den 15 Grad nachmittags?“. Zum Glück ist der Lagenlook gerade mal wieder modern und wenn Sie mich nachmittags mit dicken Taschen durch die Stadt laufen sehen, ziehe ich nicht um, sondern trage nur die überflüssige Kleidung vom morgens mit mir herum. Außerdem muss ich jetzt wieder aufpassen, wenn ich im Auto vor mich hinschimpfe. Denn jetzt fahre ich auch wieder mit offenem Fenster und lasse so unfreiwillig meine Mitmenschen an meinen verbalen Ausfällen teilhaben - und da kann mir dann ganz schön was blühen...

Autor:

Silke Brembt aus Mülheim an der Ruhr

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