Haben Füße Ohren?
Fragen der musikalischen Fußbadgestaltung
Warum soll ein Fußbad weniger kompliziert sein als eine nationale epidemische Lage, die keine mehr sein darf, aber eine ist?
Jedenfalls allemal erfrischender als die allabendlichen Fernseh-Impf-Revue der gestochenen schlaffen Oberarme!
Heute wollen wir nämlich der wichtigen Frage nachgehen, welche Welt-Hits am besten für ein Fußbad von - sagen wir mal - 12 ½ Minuten geeignet sind? Natürlich kommt es da sehr auf die Füße an, wie sie darauf reagieren und wie groß das Becken ist. Und ob man fußbadend selbst musizieren möchte, aber die ausgewählten Welthits wie „Birdland“ auf dem Akkordeon gar nicht spielen kann und sowieso nur Sebastian-Kneipp-Lieder in Frage kommen.
Wie ist das bei Brillenträgern mit dem Abstand zum Notenständer, wie groß darf oder muss demzufolge die Fußschüssel sein? Oder allgemeiner gefragt: Gibt es außer dem Akkordeon überhaupt empfehlenswerte fußbadfreundliche Musikinstrumente?
Allgemein lässt sich sagen: Bitte nicht zu kleine Instrumente und welche, die wieder an die Oberfläche schwimmen.
Aber beachte bitte auch: Werden die nassen Füße zum Musizieren gebraucht? Kirchenorgel z.B. scheidet wohl aus. Und nimmt man beim Klavier lieber zwei Eimer? Oder wie gefährlich ist denn eine elektrische Gitarre beim Fußbad?
Das alles wäre am besten vorher zu klären bzw. darauf zu verzichten.
Mit einer Stereoanlage und einem Handtuch bist du im Wohnzimmer aber immer auf der sicheren Seite und kannst ggf. noch mitsingen. Ich bevorzuge für die 12 ½ Minuten folgende drei Songs mit dieser Zehen-Agility:
Randy Newman, Short People, langsames, abwechselndes Mitplatschen
Weather Report, Birdland, schnelles, abwechselndes Mitplatschen
Kinks, Sunny Afternoon, gemütliches, abwechselndes Mitplatschen und - singen.
Autor:Franz Bertram Firla aus Mülheim an der Ruhr |
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