Krisenstab richtet Not-Krankenhaus ein
Flüchtlingsdorf in Saarn beherbergt bald auch Patienten
Die ehemaligen Flüchtlingsunterkünfte an der Mintarder Straße, bestehend aus acht Holzhäusern, werden ab sofort als Behelfskrankenhaus ausgestattet. In 100 Zimmern sind dann 200 Betten untergebracht.
„Es bestand im Krisenstab Einvernehmen, dass die Vorplanung zusätzlicher Bettenkapazitäten unausweichlich ist“, so der Leiter des Krisenstabes, Stadtdirektor Dr. Frank Steinfort. Entsprechende Betten sind bei der Stadt noch vorhanden.
Für die Einrichtung der Holzhäuser bitten der Immobilien-Service der Stadt und die Feuerwehr um Unterstützung vom örtlichen THW. „Parallel hierzu läuft die Planung für die Betreuung und ärztliche Versorgung der möglichen Patienten“, stellte Feuerwehrchef Sven Werner fest. Ab Montag wird mit der Enrichtung begonnen. Hier werden aber nicht vorwiegend Corona-Infizierte untergebracht, das Not-Krankenhaus nimmt ganz normale Fälle auf und dient der Entlastung der beiden Mülheimer Krankenhäuser.
34 bestätigte Infizierte
Am Sonntag gab die Stadt auch die neuen Zahlen bekannt. In Mülheim gibt es nun 43 offiziell bestätigte Corona-Infektionen und 322 Menschen, die sich in vom Gesundheitsamt angeordneter Quarantäne befinden.
Autor:Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr |
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