Tipp
Fliederbaum abgebohrt.

Wie bekommt man einen Baum abgesägt, der ein Durchmesser von ca. 15 Zentimeter hat?
Und zwar ohne lautes Getöse einer Kettensäge und ohne allzu viel Muskelkraft mit der alternativen Bügelsäge zu investieren?

Mit einer Bohrmaschine.

Und so geht’s: Die vorgesehene Schnittstelle rundum im 2-cm-Abstand mit einem Holzbohrer- ab 8 mm - Richtung Stammzentrum löchern. Die Bohrtiefe sollte 8 cm nicht unterschreiten.
Es gibt besonders lange Bohreinsätze für Balken, wo man fast oder sogar ganz durchkommt, aber auch normale tun es. Man darf dabei ruhig auch die Hammer-Funktion einstellen.

Nach der kinderleichten Bohrarbeit kommt die gute alte Bügelsäge zum Einsatz, die sich jetzt leichter bewegen lässt und sehr viel weniger zu schneiden hat.

Natürlich darf man keine glatte Schnittfläche erwarten, was aber bei einem Baum, der entsorgt werden soll, keine Rolle spielt. Mit einem in den Schnitt eingeschlagenen Meißel lässt sich die Fällung beschleunigen bzw. Einfluss auf die Fallrichtung nehmen.

Es kann auch nicht verkehrt sein, dem Baum mit einem straff gespannten Seil die Richtung vorzugeben, um z.B. Blumenbeete zu schützen.

Das Abknipsen der Zweige und evtl. -sägen der Äste kann dann bequem am Boden erfolgen.

Um den gefällten Stamm wie auch den 1 Meter hohen verbliebenen Reststamm in Kaminholzlänge zu teilen,

empfiehlt sich eine Kettensäge.

Autor:

Franz Bertram Firla aus Mülheim an der Ruhr

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