Filmpassage spendet Erlös
Filmkunst für den guten Zweck

(v.l.) Andrea Krause, Peter Sinz (Diakonisches Werk), Fabian Kirking, Sarah Müller (Filmpassage Mülheim) kooperieren zugunsten von wohnungslosen Menschen.  | Foto: Foto: Jörg Petzold
  • (v.l.) Andrea Krause, Peter Sinz (Diakonisches Werk), Fabian Kirking, Sarah Müller (Filmpassage Mülheim) kooperieren zugunsten von wohnungslosen Menschen.
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Große Filmkunst für den guten Zweck verkaufte das Team der Filmpassage Mülheim an der Ruhr. Zweieinhalb Meter misst der Werbeaufsteller zum Film „Venom“, der bei der „Plakatbörse“ an einem Samstag Mitte Dezember von einem Filmfan erworben wurde. Regelmäßig nutzen die Verantwortlichen der Mülheimer Filmpassage diesen Verkauf, um ihre Lager zu leeren und zugleich Gutes zu tun.

Deswegen wird der Erlös stets gespendet. Diesmal ging er an die Ambulante Gefährdetenhilfe des Diakonischen Werks, deren Team wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen betreut.

Die Filmfans fanden in der Filmpassage cineastische Schätze und nahmen zahlreich Plakate, Banner, Aufsteller oder andere Werbemittel mit nach Hause. "Besonders beliebt waren jene von den Fantastischen Tierwesen“, berichtet Theaterleitung Sarah Müller. „Diese Poster waren innerhalb von fünf Minuten vergriffen.“ Und so kam am Ende eine schöne Summe zusammen: 476 Euro, die die Verantwortlichen des im Forum ansässigen Kinos auf 500 Euro aufrundeten und nun Vertretern der Ambulanten Gefährdetenhilfe des Diakonischen Werkes im Evangelischen Kirchenkreis an der Ruhr überreichten.

Die Idee, den Erlös der Börse diesmal der Wohnungslosenhilfe der Mülheimer Diakonie zu spenden, hatte Betriebsleiter Fabian Kirking. Er verweist dabei auf die kalte Jahreszeit: Gerade wenn das Wetter schlechter wird, sei es wichtig, auch an Menschen zu denken, die kein Zuhause hätten, findet er.

Das Team der Ambulanten Gefährdetenhilfe freut sich sehr über das Engagement des Teams der Filmpassage Mülheim. „Wir werden diese Spende auch nutzen, um für unsere Klienten Ausflüge zu organisieren“, berichtet Andrea Krause, die die Abteilung des Diakonischen Werkes leitet. Diese Fahrten seien für die von der Wohnungslosenhilfe Betreuten eine Möglichkeit, mal aus dem Alltag herauszukommen und etwas anderes, Neues zu sehen.

Beliebt, berichtet Peter Sinz als stellvertretender Abteilungsleiter, sind da auch Kinobesuche, denn: „Unsere Klienten würden nie alleine ins Kino gehen.“ Umso mehr genießen sie den Kinobesuch, der immer im Rahmen der Aktion Kaffeeklatsch der Filmpassage im Forum stattfindet, bei der sie sich im Anschluss noch bei einem Kaffee und einem Stück Kuchen über den gerade gesehenen Film austauschen können.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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