Extraschicht: Wunderbare Welt der Seifenblasen
Rund 200.000 Menschen werden am Samstag, 28. Juni, zwischen 18 Uhr abends und 2 Uhr morgens im Ruhrgebiet unterwegs sein. Die Extraschicht zeigt bekannte und unbekannte Orte der Industriekultur oft in einem ganz neuen Licht. Shuttlebusse und die Linien im Nahverkehrsnetz des VRR transportieren die Gäste von einem Spielort zum anderen. Etwa 2.000 Gäste erwartet das Mülheimer Aquarius Wassermusseum an der Burgstraße.
Kurzführungen im Aquarius
Was passt zu Wasser und ist spannend für Groß und Klein? Na, klar, Seifenblasen. Sie sind nicht nur faszinierend in ihrer Entsteheung und schillernden Schönheit, sondern haben auch viel mit der Oberfläschenspannung von Wasser zu tun. Um die schwebenden Kugeln dreht sich alles auf der ExtraSchicht im Aquarius am Samstag, 28. Juni.
Warum sind Seifenblasen rund? Und wer hat sie eigentlich „erfunden“? Dies und manches mehr erfahren die Besucher in Kurzführungen. Wer mag, kann auch selbst Hand anlegen und Riesenseifenblasen entstehen lassen.
Zum Träumen verführt die Company Spheric Emotion der Performerin Linn Borell mit ihrem Tanz in magischen Kugeln. Bei Einbruch der Dunkelheit ändert sich die Szenerie. Der Aquarius-Vorplatz wird zum Spielort der beiden Tagtool-Künstler Christian Spieß und Matthias Plenkmann.
Pop und Soul mit Artofon
Tagtool ist eine Art „Lichtmalerei“. Die digitalen Graffitis werden in Echtzeit auf den Glaspavillon des Aquarius projiziert. Auch die Besucher können aktiv an dem Schauspiel teilnehmen, Livepaintings kreieren und animieren. Derweil interpretiert das Trio Artofon Pop- und Soulklassiker auf der Bühne vor dem Aquarius. Snacks und Getränke gibt es auf dem Vorplatz.
Wer nicht den ganzen Abend in Mülheim verbringen will, der kann vom Aquarius aus mit dem Shuttle weitere Spielorte anfahren. Oder von Anfang an eine ganz andere Route planen. Das Angebot ist riesengroß von Theater, Musik, Performances bis zu Kunst, Ausstellungen, Kopfhörerpartys, Poetry Slams und Führungen. Die Wege sind teils lang und die Zeit vergeht in dieser Nacht rasend schnell. Es wird deshalb empfohlen, nicht mehr als drei Spielorte zu besuchen, die möglichst in derselben Region liegen. Voll wird es sicher beim Landschaftspark Duisburg-Nord, der sein 20-jähriges Jubiläum feiert unter anderem mit einem großen Feuerwerk. Oder auch am Rhein-Herne-Kanal, der 100 Jahre alt wird.
Tour gut planen
Die Tour durch das nächtliche Ruhrgebiet will also gut geplant sein. Dabei hilft das Programmheft, die Internetseite www.extraschicht.de oder die App der Extraschicht, die man sich aufs Smartphone laden kann. Bewährt haben sich auch Blicke auf die Facebook-Seite der Extraschicht, wo auch während der Nacht immer wieder Infos eingestellt werden, wo man wie lange warten muss.
Tickets gibt es im Vorverkauf und an der Abendkasse im Aquarius, an allen weiteren Spielorten und im Netz unter www.extraschicht.de. Sie kosten 15/ermäßigt 12 Euro, an der Tageskasse 18 Euro und enthalten den freien Eintritt zu allen Spielorten, die Nutzung der Shuttlebusse zwischen allen Spielorten sowie freie Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln im VRR bis 7 Uhr morgens.
Autor:Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr |
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