Die Wolfsburg öffnet nach Corona-Shutdown wieder
Erste Veranstaltung „Von Gaffern und Pöblern“
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- Auch die Wolfsburg öffnet wieder für Seminare und Vorträge.
- Foto: Felix Wachter
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Acht Wochen gab es keine Gäste in der Wolfsburg. Jetzt wird der Betrieb unter Auflagen wieder aufgenommen. Die hOra am 8. Mai zum Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren wird wegen der Kurzfristigkeit aber noch ohne Besucher abgehalten. Die erste Veranstaltung mit Publikum nach der Wiedereröffnung hat das Thema „Von Gaffern und Pöblern“.
Die katholische Akademie des Bistums Essen Die Wolfsburg öffnet am Mittwoch, 6. Mai, nach achtwöchiger Corona-Zwangspause wieder. Die Öffnung erfolgt schrittweise: zunächst für Gastgruppen, dann für ausgewählte eigene Veranstaltungen.
Nachdem die Landesregierung die Voraussetzungen geschaffen hat, hat auch der Krisenstab des Bistums Essen grünes Licht gegeben. Entsprechend den Vorgaben des Landes und den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts wurde ein Schutz- und Hygienekonzept erarbeitet.
So weisen Schilder und Pfeile am Empfang, im Akademie-Bistro und -Restaurant Besuchern den Weg und mahnen zum Abstandhalten. Einbahnstraßen-Regelungen sollen verhindern, dass auf engen Gängen und im Gebäude zu viele Menschen aufeinandertreffen. Plakate fordern zum Händewaschen auf. Für die Seminare, Tagungen und Abendveranstaltungen gibt es eine Begrenzung der Teilnehmerzahl je nach Raumgröße.
Die hOra am 8. Mai in der Akademiekirche muss wegen der Kurzfristigkeit noch ohne Besucher stattfinden und wird aufgezeichnet. Der 8. Mai 1945 gilt als Tag der Kapitulation der Wehrmacht und damit als Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Aufzeichnung kann unter die-wolfsburg.de abgerufen werden.
Bei der ersten offenen Veranstaltung am Mittwoch, 13. Mai, um 19 Uhr, diskutieren am Falkenweg 6 der Kulturpsychologe Pradeep Chakkarath, Harald Karutz, Professor für Rescue Management, und Sven Werner, Branddirektor und Leiter der Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr, über Gaffer, die Rettern ihre Arbeit erschweren und sie oft sogar daran hindern. Das von Akademiedozent Mark Radtke moderierte Podium fragt nach den Ursachen für dieses Phänomen.
Der Tagungsbeitrag kostet 15 Euro, ermäßigt 8 Euro. Schüler haben freien Eintritt. Das Podiumsgespräch findet in Kooperation mit der Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr statt. Anmeldung unter Telefon 0208 99919-981 oder akademieanmeldung@bistum-essen.de
Autor:Andrea Rosenthal (Redakteurin) aus Mülheim an der Ruhr |
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