Ereilt dich der Schock über den kurzen Februar, ist immer schon März
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- hochgeladen von Franz Bertram Firla
Der Februar tarnt sich mit der normalen Endung des Vormonats Januar, endet aber tatsächlich nach nur 28 oder bestenfalls 29 Tagen. Kalendarische Irreführung durch Vortäuschung von 30er-Tagen? Man sollte den Februar jedenfalls klar als Mogelpackung bezeichnen! Manche sprechen auch von einer finanziellen Monatsfalle, in die man tappt, wenn in dem einzigen Monat, an dessen Ende noch Geld übrig ist, dieses aber heimtückischerweise gar nicht mehr ausgegeben werden kann.
Und bitte schön, wer erstattet einem wo die entgangenen 2 oder auch schon mal 3 Februartage?
Ich bin jedenfalls alljährlich aufs Neue enttäuscht und verstehe nicht, dass dieser Monatsschwindel nicht schon längst aus dem Verkehr gezogen wurde. Wenn wenigsten der Juli auf 33 Tage verlängert würde. Zwei, drei Einundreißiger-Monate könnten auch einen Tag abgeben, dann wäre die Sache doch auch geritzt.
Oder aber man gibt dem Februar wenigstens eine ehrliche Verpackung, also einen verwechslungssicheren Monatsnamen wie z.B. Febru oder meinetwegen auch Shorty.
So jedenfalls geht es nicht weiter. Und kommen Sie mir nicht mit irgendwelchen astronomischen Berechnungen und schon gar nicht mit von mittelalterlichen Päpsten angeordneten Kalendern. Aus diesen Zwängen müssten wir uns doch langsam befreit haben.
Aber eigentlich ist es mir auch egal. Ich möchte nur nicht jedes Jahr beim Tageskalenderabreißen dieses ungläubige Blättern und Suchen erleben, wenn nach den Zwanzigerzahlen gleich die Eins kommt.
Autor:Franz Bertram Firla aus Mülheim an der Ruhr |
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