Gastbeitrag eines Achtjährigen
Ein abenteuerlicher Spaziergang

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An einem kalten Wintertag, dem 3. Dezember, klingelte der Wecker von Till. Till holte langsam seine Hand unter der Bettdecke hervor und haute auf den Wecker. Endlich Ruhe. Till guckte aus dem Fenster und sah Schnee. Er rannte zu seiner Schwester Lena und rief: „Aufstehn! Es schneit!“ “Wirklich?“, fragte Lena. „Na klar!“, rief Till. Lena stand auf. Zusammen gingen sie in die Küche. Als sie in der Küche ankamen, lag ein Zettel auf dem Tisch. Till las ihn vor:
„Lieber Till, liebe Lena, leider kam der Brief erst heute Nacht. Es war ein Brief von Lisa, sie feiert ihre Hochzeit. Natürlich mussten wir sofort los. Zu allem Unglück ist die Feier heute. PS: Geht bitte mit Oskar raus. 1000 Küsschen von Mama und Papa. 500 für Till und 500 für Lena.
Lena ging langsam zum Schrank mit den Hundeleckerlies. Holte eins heraus und machte den Schrank wieder zu. Beide gingen ins Schlafzimmer, wo das Körbchen von Oskar lag. „Aufstehen, du Schlafmütze!“, riefen Till und Lena schon wieder ganz fröhlich. Till hielt Oskar das Leckerchen hin, das er gleich verschlang.
Erst mal zogen sich Lena und Till an, Jetzt ging es endlich raus. Till hielt die Leine und Lena die Tüten, falls der Hund mal musste. Und das war auch mal andersrum. Nach ungefähr 10 Minuten kamen sie an den See im Wald. Der war natürlich gefroren. Till fand einen Stock und warf ihn. Beim dritten Wurf landete er im Baum. Nach zehn Sekunden fiel er runter auf den See. Oskar sprintete zum Stock. Jetzt rannte er zurück. Plötzlich krachte das Eis. Oskar stand auf einer Eisscholle. Lena ging sehr langsam auf Oskar zu. Währenddessen holte Till einen langen Stock und gab ihn Lena. Sie wiederum hielt ihn Oskar hin, der nahm den Stock ins Maul. Jetzt gab es nur noch ein Problem. Nämlich, das Eis um Lena war auch gebrochen. Und das war blöd. Till suchte nach einem Ast. Endlich fand er einen. Er reichte Lena den Stock. Mit viel Kraft zog er Oskar und Lena an Land. “Danke“, keuchte Lena außer Atem. „Gern geschehn“, schnaufte Till.
Nur, wo war Oskar? Till und Lena suchten. Nach einer Weile kamen sie wieder zusammen. „Huch“, rief Lena, „da bist du ja“, rief sie. Alle gingen nach Hause. Als sie im Wohnzimmer waren, klingelte es. Till und Lena gingen zur Tür und machten auf. Draußen standen Mama und Papa.
Erstmal kamen sie rein, zogen die Schuhe und die Jacke aus, und dann feierten sie das Wiedersehen. Mama und Papa entschuldigten sich, weil sie nichts gesagt hatten. Und weil sie immer noch ein schlechtes Gewissen hatten, guckte die ganze Familie einen Film.
Aber davor erzählten Till und Lena von dem Spaziergang.

3.12.20 - Benjamin G.

PS: Opa hat nicht einen einzigen Ausdruck verändert und nur an wenigen Stellen die Schreibung zurechtgebogen.

Danke Benjamin, auch von Oskar!

Autor:

Franz Bertram Firla aus Mülheim an der Ruhr

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