Stadt startet ein Wettbewerbsverfahren für das Grundstück am Priesters Hof
Ehemalige Bismarckschule wird verkauft

Die ehemalige Bismarckschule, lange Zeit als Villa Kunterbunt bekannt. | Foto: PR-Foto Köhring
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  • Die ehemalige Bismarckschule, lange Zeit als Villa Kunterbunt bekannt.
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Die Stadt plant offenbar, die ehemalige Bismarck-Schule auf dem Priesters Hof 38 zu verkaufen, wie nun auf ihrer Internetseite zu lesen ist. Im Rahmen eines Wettbewerbsverfahren wird nach einem Investor gesucht, der das 2.372 Quadratmeter große Grundstück mit dem darauf stehenden Gebäude von der Stadt kauft.

Die ehemalige Schule wurde von 1963 bis 2013 von der Villa Kunterbunt genutzt, einer integrativen Kindertagesstätte, in der 70 Kinder betreut wurden, davon 20 mit Handicap. Sie war ursprünglich die erste Tagesstätte für geistig behinderte Kinder. Zu Beginn der 90er Jahre entstand daraus die heilpädagogische Tagesstätte und zwei altersgemischte Gruppen mit Kindern unter drei Jahren. Im Laufe der Jahre wurden aus den drei heilpädagogischen Gruppen zwei integrative Gruppen, seit 1996 mit dem Namen Villa Kunterbunt.

Wegen Brandschutzmängel geschlossen

Wegen gravierender Brandschutzmängel musste die Kita schließlich geschlossen werden, eine Sanierung wäre zu teuer geworden. Die Kita zog in ein neues Gebäude am Kuhlendahl. Anschließend wurde die ehemalige Bismarckschule eine Zeitlang als Flüchtlingsunterkunft genutzt.

Das Grundstück befindet sich oberhalb des Rumbachtals, neben einem geschützten Landschaftsteil. Kindergärten, eine Grundschule und ein Gymnasium befinden sich im näheren Umkreis. Das Stadtteilzentrum Heißen ist zu Fuß gut zu erreichen. Im Umfeld der Immobilie befinden sich vorwiegend freistehende oder als Doppelhaus errichtete Ein- und Zweifamilienhäuser. Das Grundstück könne, so heißt es in der öffentlichen Bekanntmachung auf der städtischen Homepage, mit dem bestehenden Gebäude genutzt werden oder auch mit einem Neubau.

Die ehemalige Bismarckschule, lange Zeit als Villa Kunterbunt bekannt. | Foto: PR-Foto Köhring
Das Luftbild zeigt in Rot eingerahmt das Grundstück mit dem Gebäude. | Foto: Stadt Mülheim
Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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