Gewinnen mit dem Spielekompass
Dreifacher Spaß unterm Weihnachtsbaum

Gemeinsam suchen die Spieler bei "ChronoCops" nach Hinweisen und versuchen Rätsel zu lösen, um Professor Knix zu fangen. Foto: Pegasus
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  • Gemeinsam suchen die Spieler bei "ChronoCops" nach Hinweisen und versuchen Rätsel zu lösen, um Professor Knix zu fangen. Foto: Pegasus
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Das Festessen ist verspeist. Die Geschenke sind ausgepackt. Der Plätzchenteller leert sich. Damit die Weihnachtsstimmung gut bleibt, gilt es das Richtige zu verschenken. Wir haben für Euch nochmals drei Spieleneuheiten getestet, die Ihr als Bürgerreporter hier auch gewinnen könnt: "Redraw" von Trefl, "Kingdomino Origins" und die "Chrono Cops" von Pegasus Spiele.

Von Andrea Rosenthal

Malspaß für die große Runde verspricht "Redraw". Damit bringt der polnische Hersteller Trefl, der schon länger mit seiner Puzzle-Linie auf dem deutschen Markt vertreten ist, nun auch Brettspiele in unsere Geschäfte. Das Party-Malspiel ist geeignet für drei bis acht Spieler ab zehn Jahre. Enthalten sind jeweils 56 Begriffskarten mit je sechs Begriffen in Deutsch und Englisch.  So ist das Spiel nicht nur international, sondern auch zum Vokabel lernen geeignet.

Bloß nicht schwer von Begriff

Auf jeder Seite einer Begriffskarte stehen drei Begriffe. Vor Spielbeginn werden neun Karten im drei mal drei Raster in die Tischmitte gelegt. Einer der Spieler muss nun malen. Er zieht eine von 25 Karten zum Zeichnen, auf denen jeweils zwei rote Linien vorgegeben sind. Nun sucht der Spieler sich geheim einen der offen liegenden Begriffe aus und beginnt zu zeichnen. Die beiden roten Linien müssen in die Zeichnung integriert werden. Die anderen Spieler raten und suchen den Begriff in der Mitte. Wer glaubt, die passenden Karte entdeckt zu haben, ruft den Begriff laut und schnappt sich die Karte. Hat er richtig geraten, erhält er die Karte und der nächste Spieler malt. Die Begriffskarten werden aufgefüllt.

Wer zuerst den gezeichneten Begriff errät und die passende Begriffkarte schnappt, erhält den Punkt. Die roten Linien sind vorgegeben und müssen immer in die Zeichnung integriert werden. Foto: Trefl
  • Wer zuerst den gezeichneten Begriff errät und die passende Begriffkarte schnappt, erhält den Punkt. Die roten Linien sind vorgegeben und müssen immer in die Zeichnung integriert werden. Foto: Trefl
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Der nächste Maler, benutzt die gleiche Zeichenkarte wie zuvor und muss die roten Linien und das bereits gezeichnete Bild in seine Zeichnung integrieren. Und wieder versuchen die Mitspieler zu raten. Nach drei Begriffen ist eine Zeichenkarte gefüllt und es geht mit einer neuen Zeichenkarte weiter.

Das Spiel endet, wenn keine Begriffs- oder keine Zeichenkarten mehr nachgezogen werden können. Gewonnen hat, wer die meisten Begriffe erraten konnte. Wir hatten beim Testen viel Spaß. Die englischen Begriffe sind so leicht, dass sie schon ab dem dritten Jahr Englischunterricht weitgehend bekannt sind.

Redraw ist ein toller Party-Malspaß vom polnischen Trefl-Verlag. Foto: Trefl
  • Redraw ist ein toller Party-Malspaß vom polnischen Trefl-Verlag. Foto: Trefl
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Das Spiel ist für knapp 15 Euro im Handel erhältlich. Trefl hat uns einmal "Redraw" zur Verlosung in der LK-Gemeinschaft zur Verfügung gestellt. Über den Button gelangt Ihr in den Lostopf.

Hier könnt Ihr Redraw gewinnen.

Suche im Paralleluniversum

Matthias Prinz und Martin Kallenborn haben mit den "ChronoCops" ein kommunikatives Knobelspiel entwickelt und gemeinsam mit dem Pegasus-Verlag gleich zwei Rätsel auf den Markt gebracht, die sich in Ihrem Schwierigkeitsgrad steigern. Für Einsteiger ist "Einsteins Relativitätskrise". Wer das Rätsel geknackt hat, kann sich an "Da Vincis Universal-Dilemma" versuchen. 

Die Grundidee ist gleich.  Als ChronoCops reisen die Spielenden durch die Zeit, wo sie Rätsel lösen müssen. Dazu gilt es, die richtigen Dinge zusammenzubringen, um die Ecke zu denken, Hindernisse aus dem Weg zu räumen und so gemeinsam den wahnsinnigen Professor Knix aufzuhalten, den ehemaligen Mentor der ChronoCops.

Es gibt verschiedene Zeitlinien, die durch Sprungmarken, also einzelne Karten, die den Wechsel der Zeitlinie vorgeben, verbunden sind. Überall verstecken sich Hinweise und Objekte, die die ChronoCops einsammeln und mit dem Chrono-Decoder kombinieren können, um sie an einem bestimmten Ort zu benutzen. Über die Rückseite des Chrono-Decoders kann sich die Gruppe zudem Tipps geben lassen, wenn sie mal nicht weiterkommt. Für jede Sackgasse, in die man gerät, und für jeden benutzten Tipp müssen die Spieler zwei Chips abgeben. Allerdings kann man auch dann weiterspielen, wenn man keine Chips mehr hat. Das ist eine der Schwächen des Spiels. 

Einsteins Relativitätskrise ist eines von zwei bisher erschienenen Geschichten aus der ChronoCops-Reihe. Foto: Pegasus
  • Einsteins Relativitätskrise ist eines von zwei bisher erschienenen Geschichten aus der ChronoCops-Reihe. Foto: Pegasus
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Wir haben dann auf Bezahlung nur eines Chips gewechselt, um länger die Währung zu haben und die Spannung, ob man gegen Professor Knix gewinnen kann. "ChronoCops" ist ein sehr kommunikatives Spiel, bei dem man gemeinsam seine Ideen diskutieren muss und auch mal direkte Wege verlassen. Ein Spiel der ChronoCops-Reihe kostet im Handel etwa 25 Euro. Ein neues Spielkonzept, dass auch Ihr Bürgerreporter ausprobieren könnt, denn Pegasus hat uns zwei Verlosungsexemplare unter den Weihnachtsbaum gelegt. Hier geht's zum Lostopf.

Ja, ich will ChronoCops gewinnen!

Das Beste in einem Spiel

2016 brachte Pegasus erstmals "Kingdomino" auf den Markt. Seither sind einige Variationen des beliebten Spiels gefolgt. Auf der Spiel '22 hat Pegasus "Kingdomino Origins" vorgestellt. Das Spiel von Bruno Cathala vereint das Beste aus allen bisherigen Variationen und bietet so Spaß für viele Spieleabende. 

"Kingdomino Origins" ist geeignet für zwei bis vier Spieler ab acht Jahre. Angesiedelt ist das Spiel in der Steinzeit. Wie bei der Ursprungsvariante geht es darum, durch geschicktes platzieren der Dominoplättchen sein Gebiet aufzubauen. Es können drei Varianten gespielt werden, die sich im Schwierigkeitsgrad steigern. 

Knapp 35 Euro kostet "Kingdomino Origins". Foto: Pegasus
  • Knapp 35 Euro kostet "Kingdomino Origins". Foto: Pegasus
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Für Einsteiger ist der Feuer-Modus gedacht. Zunächst wählen die Spieler blind ein Domino-Landschaftsplättchen. Haben alle ihre Stammesoberhäupter platziert, beginnt der Spieler mit der Karte mit dem niedrigsten Wert, platziert seine Spielfigur auf einer neuen verdeckten Landschaftskarte und legt die ausgewählte Karte an. Ist auf dem Dominostein ein Vulkanfeld, so zieht man eine Feuerkarte. Je nach deren Wert muss diese zwischen einem und drei Feldern senkrecht, waagerecht oder diagonal im eigenen Gebiet bewegt werden. Kann man das Feuerplättchen nicht nach den Regeln platzieren, kommt es zurück in die Box. Sind alle Dominosteine verbaut, wird gewertet. Es zählen Zahl und Größe der einzelnen Landschaftsformen und die Zahl der Feuerplättchen. Wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt die Runde. 

Für Fortgeschrittene ist der Totem-Modus. Die Grundregeln bleiben, doch kommen nun noch Ressourcen wie Mammuts, Fische, Pilze und Steine ins Spiel. Jeder sammelt auf seinen Landschaftskarten Ressourcen, muss jedoch aufpassen, sie durch das Feuer nicht wieder zu verlieren. 

Kingdomino Origins kommt mit viel Material und gleich drei Spiel-Modi und zwei Zusatzvarianten daher. So viel Abwechselung gab es noch nie. Foto: Pegasus
  • Kingdomino Origins kommt mit viel Material und gleich drei Spiel-Modi und zwei Zusatzvarianten daher. So viel Abwechselung gab es noch nie. Foto: Pegasus
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Der Schwierigkeitsgrad wird im Höhlen-Modus nochmals gesteigert. Zusätzlich zu den Grundregeln und den gesammelten Ressourcen, müssen die Spieler nun noch versuchen, Höhlenmenschen, die alle verschiedene Fähigkeiten haben, möglichst geschickt auf ihrem Gebiet zu verteilen. Ein Fischer bringt nur Punkte, wenn Wasser und Fische rundherum liegen, der Jäger braucht Mammuts, der Sammler Pilze und die Künstlerin Steine. Stimmen Ressourcen und Höhlenmensch nicht überein, gibt es keine Punkte. 

Diese Kingdomino-Version ist in meinen Augen die Beste bislang, weil sie durch die verschiedenen Modi das Spielen in den unterschiedlichsten Gruppen ermöglicht. Einsteiger kommen ebenso auf ihre Kosten wie gewiefte Taktiker. Zudem ist das Spielmaterial mit den Illustrationen von Cyril Bouquet äußerst ansprechend und bietet immer wieder nette Kleinigkeiten zum Entdecken. 

"Kingdomino Origins" kostet im Handel zirka 35 Euro. Pegasus und der Lokalkompass verlosen hier ein Exemplar.

Hier geht's zum Lostopf von Kingdomino Origins.

Der Spielekompass für dieses Jahr endet mit einem letzten Beitrag am Heilig Abend. 
Lest doch mal rein! Im nächsten Jahr sind wir beginnend mit der Spiel in Essen im Oktober wieder hier.

Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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